Der Regierungsrat begrüsst die Erhöhung der Drittstaaten-Kontingente
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat begrüsst die Erhöhung der Drittstaaten-Kontingente, die der Bundesrat heute beschlossen hat. Die Landesregierung kommt damit einer wiederholten Forderung des Kantons Basel-Stadt entgegen. Damit wird dem dringenden Bedürfnis der hier ansässigen Wirtschaft besser Rechnung getragen.
An der heutigen Sitzung hat der Bundesrat die Kontingente für das nächste Jahr 2017 beschlossen. Dabei erhöht er die Kontingentsteile für Drittstaatenangehörige von 6‘500 auf 7‘500. Das EJPD wird nun auf dieser Basis bis Ende November die Revision der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) ausarbeiten.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt begrüsst den heutigen Entscheid des Bundesrats. Auch wenn der Forderung nach einer Erhöhung auf den Stand von 2014 mit 8‘500 nicht entsprochen wurde, stellt der heutige Entscheid einen wesentlichen Schritt in die richtige Richtung dar.
Christoph Brutschin, Wirtschaftsdirektor des Kantons Basel-Stadt und Präsident der kantonalen Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz, ist über diesen Beschluss des Bundesrates sehr erfreut. Die Gespräche und Treffen auf Bundesebene hätten sich bezahlt gemacht. Offensichtlich seien die Argumente der Kantone und verschiedener Wirtschaftsexponenten bei der Landesregierung auf fruchtbaren Boden gefallen.
Mit der beschlossenen Erhöhung kann dem dringenden Bedürfnis der Wirtschaft besser Rechnung getragen werden als in den zwei Jahren davor. Auch wird die Planungssicherheit für Behörden und Unternehmen erhöht. So können wichtige Investitionen etwa in Forschungsprojekte vorgesehen und umgesetzt werden. Ein genügend hohes Angebot an Fachkräften aus Drittstaaten entspricht einem international ausgerichteten Wirtschaftsstandort, wie es Basel-Stadt und generell die Schweiz darstellen.