Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. Die Schwerpunkte liegen bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes.

Ein Viertel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebenszyklusphase ist üblicherweise mit hohen Investitionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung. Eine weitere Herausforderung an die finanziellen und personellen Ressourcen des Kantons stellen bauliche Anpassungen aufgrund geänderter betrieblicher Anforderungen dar. Ein Beispiel dafür ist die Schulharmonisierung HarmoS, welche Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 790 Millionen Franken ausgelöst hat – der zu bewältigende Projektvorrat ist anspruchsvoll.

Die Gesamtausgaben für Werterhaltung (Investitions- und Erfolgsrechnung) betrugen im Berichtsjahr 185,8 Mio. Franken, was einer Veränderung von +53,2 Mio. Franken (+40,1%) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Werterhaltungsquote stieg an auf 4,0% (2014: 2,9%). Die konsequente Umsetzung der Portfoliostrategie im Bereich Werterhaltung zeigt sich auch in einem im Vergleich zu den Vorjahren verbesserten baulichen Zustand des Portfolios.

Die Rechnung 2015 zeigt mit Investitionen in der Höhe von 256,9 Mio. Franken eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr (165,5 Mio. Franken) bei Investitionsvorgaben von 270,0 Mio. Franken (2014: 155,0 Mio.). Die Ausschöpfung der Investitionsvorgaben beträgt damit 95% (2014: 107%). Dies war nur möglich dank der gut eingespielten Zusammenarbeit mit den anderen an den Investitionsvorhaben beteiligten Departementen und Dienststellen

Über die letzten Jahre hat das Investitionsvolumen stark zugenommen und ein einmalig hohes Niveau erreicht, welches ab 2016 wieder abnehmen wird.