Unterstützung durch den Swisslos-Fonds
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat für verschiedene Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 724‘000 Franken bewilligt.
Der Regierungsrat hat der Produktionsfirma Mira Film GmbH für das Dokumentarfilmprojekt „Suche nach Europa“ des Basler Filmemachers Vadim Jendreyko (Regie) einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 160‘000 Franken bewilligt. „Suche nach Europa“ ist ein Dokumentarfilm, welcher in Etappen der Frage nachgeht, was Europa im Innersten zusammenhält und was die Werte und Qualitäten sind, die oft als „europäischer Geist“ benannt werden. Das Filmprojekt ist eine essayistisch angelegte Recherche, die Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern aufsucht, deren Denken und Handeln sich an einer Vision orientieren, was Europa ist und was es sein könnte.
Weiter bewilligt hat der Regierungsrat der Basler Produktionsfirma soap factory GmbH für das Dokumentarfilmprojekt „Parallel Lives“ des Basler Filmemachers Frank Matter (Regie) einen Beitrag in Höhe von 140‘000 Franken. „Parallel Lives“ zeichnet einen Bilderbogen, der die Kinobesucherinnen und -besucher anhand der Lebensgeschichten von Protagonistinnen und Protagonisten aus vier Kontinenten auf eine Reise durch die Welt- und Zeitgeschichte der vergangenen 50 Jahre mitnimmt.
Der Produktionsfirma A Film Company GmbH hat der Regierungsrat für das Spielfilmprojekt „Paradise War – Die Bruno Manser Story“ von Niklaus Hilber (Regie) einen Beitrag in Höhe von 254‘000 Franken bewilligt. „Paradise-War – die Bruno Manser Story“ erzählt die Geschichte des Basler Aktivisten Bruno Manser, der 1984 auf der Suche nach einer Lebenserfahrung fern moderner Zivilisationen von Basel in den malaysischen Dschungel auf Borneo reist. Dort trifft er auf das nomadisch lebende Volk der Penan, die er im Kampf gegen die Abholzung der Tropenwälder unterstützt. 1999 verschwand Manser auf bis heute ungeklärte Weise im Dschungel.
Bei diesen drei Kinofilmprojekten handelt es sich um Schwerpunkt-Projekte gemäss den §§ 2 und 5 der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt vom 19. August 2014. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der wettbewerbsorientierten Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurden von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.
Weiterhin aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt bewilligt hat der Regierungsrat Beiträge für folgende Projekte:
- für die Sanierung und Umrüstung der Beleuchtungsbögen auf LED in der Freien Strasse einen Beitrag in Höhe von 120'000 Franken. Damit schliesst der Verein Weihnachtsbeleuchtung Freie Strasse Basel, der für die Installation und den Unterhalt der innerstädtischen Weihnachtsbeleuchtung sorgt, die notwendig gewordene Umrüstung der Beleuchtungsbögen ab.
- für die Theaterproduktion und -aufführung «Heidi», die im Frühjahr 2017 im Theater Arlecchino und Openair im Hof des Spielzeugmuseums Riehen zu sehen sein wird, einen Beitrag von 25'000 Franken. Das Ensemble des Theaters Arlecchino spielt die bekannte Geschichte von Johanna Spyri in der Dialekt- und Theaterfassung von Peter Keller. „Heidi“ ist eine von vier Eigenproduktionen des Theaters für Kinder und Familien in der Saison 2016/2017.
- für die Durchführung der Basel Tattoo Parade im Juli 2016 einen Beitrag von 25'000 Franken. An der von der Basel Tattoo Productions GmbH organisierten Parade nehmen sämtliche Mitwirkende des „Basel Tattoo 2016“ sowie weitere eingeladene Formationen aus dem In- und Ausland teil, so beispielsweise das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch Partenkirchen. Die traditionelle Parade mit ihren rund 1'800 Teilnehmenden führt vom Münsterplatz via Freie Strasse über die Mittlere Brücke zum Messeplatz.