Am 09.09.2018, ca. 03.30 Uhr, kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Lehenmattstrasse zu einem Brandfall. Dabei wurden sieben Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich.

Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass Anwohner die Polizei alarmierten, weil es in der Liegenschaft brannte. Als diese kurze Zeit später vor Ort war, stellte sie vor dem Haus eine reglos am Boden liegende Frau fest. Bis zum Eintreffen der Sanität reanimierten die Polizisten die Frau. Die Parterrewohnung stand in Vollbrand und das Treppenhaus war voll Rauch. Mehrere Personen konnten sich über ein Baugerüst eines Neubaus in Sicherheit bringen. Weitere Anwohner wurden mittels Drehleiter durch die Berufsfeuerwehr aus dem Haus gerettet. Diese konnte in der Folge den Brand rasch löschen.

Die schwer verletzte Frau sowie vier kleinere Kinder und zwei weitere Erwachsene mussten in die Notfallstationen eingewiesen werden. Weitere Anwohner wurden während den Löscharbeiten vorübergehend in einem Bus der BVB untergebracht und durch die Polizei betreut. Die Parterrewohnung brannte vollkommen aus. Das Mehrfamilienhaus ist aufgrund der starken Rauchablagerungen zurzeit nicht mehr bewohnbar. Insgesamt 12 Personen befanden sich der Liegenschaft.

Im Einsatz waren mehrere Patrouillen der Polizei, die Berufsfeuerwehr und Sanität der Rettung Basel-Stadt, ein Notarzt, die Sanität des Kantonsspitals Liestal und die Sanität Käch, das Deutsche Rote Kreuz sowie die Industriellen Werke, IWB. Die Lehenmattstrasse und die Baldeggerstrasse mussten während der Rettungsarbeiten für den Verkehr gesperrt werden.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.