Erneuerung schafft höhere Verkehrssicherheit bei der St. Alban-Anlage
MedienmitteilungRegierungsrat
In der St. Alban-Anlage stehen umfangreiche Sanierungsmassnahmen an: Nebst der Fahrbahn und den Trottoirs werden auch die Gleise und die unterirdischen Leitungen erneuert. Gleichzeitig soll auch die Sicherheit für den Auto-, Fuss- und Veloverkehr bei der Kreuzung zwischen der Zürcher-, Gellert- und der Sevogelstrasse erhöht werden. Die Strasse wird zudem an die aktuellen Gesetze und Normen angepasst. Fahrgäste können an der Haltestelle St. Alban-Tor künftig stufenlos ins Tram einsteigen. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat eine entsprechende Vorlage unterbreitet.
Die unterirdischen Leitungen in der St. Alban-Anlage zwischen der Hardstrasse und der Gellertstrasse haben ihr Lebensende erreicht. Sie müssen zusammen mit dem Strassenbelag und den Tramgleisen erneuert werden. Die Arbeiten bieten die Gelegenheit, die St. Alban-Anlage und die Kreuzung zwischen der Zürcher-, Gellert-, der Sevogel und der St. Alban-Talstrasse sicherer zu gestalten. An der stark befahrenen Kreuzung treffen Fahrzeuge aus sehr vielen verschiedenen Richtungen in kurzen Abständen aufeinander, was sie unübersichtlich macht. An der Haltestelle St. Alban-Tor sollen Fahrgäste in Zukunft stufenlos in Tram und Bus einsteigen können. Die Haltestelle rückt näher an die St. Albantor-Anlage und ist stadteinwärts nur noch durch einen Velostreifen vom Trottoir getrennt. Der Autoverkehr in Richtung Stadt wird künftig durch die Haltestelle geführt. Die Kreuzung mit der Gellertstrasse bzw. der Sevogel- und der St. Alban-Talstrasse wird dadurch für alle Verkehrsteilnehmenden übersichtlicher, weil Trams und Autos sich hier eine Spur teilen. In der anderen Richtung bleibt die Haltestelle auf einer Insel. Damit Autos und fahrende Trams anschliessend besser aneinander vorbeikommen, verkehren sie künftig auch zwischen Hardstrasse und St. Albantor-Anlage auf separaten Fahrspuren. Das bestehende Rasentrassee für das Tram wird dazu bis zum St. Alban-Tor verlängert. Damit das verlängerte Rasentrassee Platz hat, müssen 18 Parkplätze entfallen. Die Aufhebung der Parkplätze ist Bestandteil der ohnehin notwendigen Kompensationen von oberirdischen Parkplätzen für das unterirdische Parking Kunstmuseum.
Um die Sicherheit weiter zu verbessern, werden an den Kreuzungen zur Zürcher-, Gellert- und Sevogelstrasse die Trottoirs verbreitert. So können die Fussgängerinnen und Fussgänger die Strasse rascher überqueren. Da die Fussgängerstreifen verlegt werden, kommen in die Zürcherstrasse einbiegende Fahrzeuge in Zukunft nicht mehr auf dem Fussgängerstreifen zu stehen. In Richtung Innenstadt führt künftig nur noch eine Fahrspur, bisher waren es zwei. Neben der Fussgängersicherheit verbessert sich damit auch die Situation für den linkseinbiegenden Verkehr aus der Gellertstrasse. Dieser muss nur noch eine Fahrspur kreuzen.
Die gleichzeitig mit der Sanierung stattfindende Umgestaltung spart Kosten und reduziert die baustellenbedingten Unannehmlichkeiten soweit wie möglich. Für die Realisierung der Massnahmen zu Gunsten des Fuss- und Veloverkehrs sowie für die Umgestaltung der ÖV-Haltestelle St. Alban-Tor sind neue Ausgaben von insgesamt rund 2,6 Mio. Franken zu bewilligen. Die Kosten der Sanierung und Umgestaltung belaufen sich zusammen auf rund 11,3 Mio. Franken. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat eine entsprechende Vorlage unterbreitet.