Sportanlagen St. Jakob, Neubau Betriebsgebäude
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Infrastruktur der Sportanlagen St. Jakob ist in verschiedenen Bereichen nicht mehr betriebstauglich und bedürfnisgerecht. Sie soll in Etappen erneuert werden. Das Gesamtkonzept sieht vor, entlang der St. Jakobspromenade einen Neubau für Betriebsräumlichkeiten und Fahrzeugunterstand zu erstellen. Für diesen Neubau sowie weitere kleinere Teilprojekte beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat Ausgaben von knapp 13,5 Mio. Franken.
Auf dem Gebiet der Brüglinger Ebene im Bereich St. Jakob befindet sich ein grossflächiger Sportanlagenkomplex aus den 1930er-Jahren. Die Infrastruktur ist teilweise in sehr schlechtem Zustand und entspricht den betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Für die Erneuerung der Sportanlagen wurde ein Gesamtkonzept entwickelt.
In einer ersten Etappe wurde beim Leichtathletikstadion ein neues Tribünengebäude mit Infrastruktur für die ganze Sportanlage erstellt. In der Phase zwei des Gesamtkonzeptes soll ein Neubau für Betriebsräume und ein Werkhof umgesetzt werden. Das neue Betriebsgebäude soll an der St. Jakobspromenade unmittelbar neben dem bestehenden Lager- und Garagengebäude der Stadtgärtnerei entstehen.
Der Neubau hat drei Geschosse. Im Erdgeschoss befindet sich der gedeckte Fahrzeugpark sowie die technischen Einrichtungen, Lager und Werkstatt. Das Zwischengeschoss beherbergt Lagerflächen für das Sportmaterial und Personalräumlichkeiten. Das Obergeschoss ist für Büros und Personalräumlichkeiten vorgesehen. Einzig dieses Geschoss ist beheizt und wird in Holz-Elementbau im Minergie-P-Standard erstellt. Die äussere Gesamterscheinung ist geprägt von einer offenen Holzstruktur in Lärche. Das Gebäude setzt die bestehende Lager- und Garageninfrastruktur der Stadtgärtnerei fort und ist gestalterisch und volumetrisch zurückhaltend in die Umgebung eingefügt.
Teil des Projektes sind auch die Sanierung des bestehenden Kiosks und der Umbau zu einer Betriebsleitungszentrale mit Schlüsselausgabe. Ebenso wird das bestehende Sandlager aufgehoben und an dessen Stelle eine neue öffentliche Wegverbindung von den Sportanlagen zum Birswaldweg geschaffen.
Die Massnahmen dienen vor allem den Sportlerinnen und Sportlern und dem Betriebspersonal der Sportanlage. Von der neuen Wegverbindung profitiert jedoch auch die gesamte Bevölkerung.
Das Projekt kostet 13,49 Mio. Franken und soll in den Jahren 2018 bis 2019 realisiert werden.