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Vorsicht vor Betrugsmasche

Zeugenaufruf

Staatsanwaltschaft

Am 06.11.2018 wurde eine junge Frau wegen Verdachts des Betruges festgenommen. Mittels einer Mitleidsmasche gelang es ihr, mehrere Tausend Franken von einem Rentner zu erhalten.

Die bisherigen Ermittlungen der Jugendanwaltschaft ergaben, dass die junge Frau einen 75-jährigen Mann auf der Strasse ansprach und ihn fragte, ob er eine Putzfrau oder Köchin benötige. Sie wohne in der Region, brauche dringend Geld und befinde sich in einer akuten Notlage. Nächstens werde sie mit ihrem kleinen Kind auf der Strasse stehen, weil sie mit mehreren Mietzinsen in Verzug und mittellos sei.

Aus Mitleid erklärte sich der Rentner bereit, ihr das Geld für ausstehende Mietzinse zu geben. In der Folge begab er sich zur Bank und händigte der jungen Frau mehrere Tausend Franken aus, damit sie die Rechnungen bezahlen konnte. Am nächsten Tag meldete sie sich erneut und überredete den 75-Jährigen dazu, sie nochmals zu treffen. Da der Rentner aufgrund des fordernden Verhaltens Verdacht schöpfte, verständigte er die Polizei.

Als es zu einem erneuten Treffen kam, konnte die Polizei die junge Frau, welche sich heftig zur Wehr setzte, festnehmen. Sie führte mehrere Tausend Franken auf sich. Es ist davon auszugehen, dass weitere Personen Opfer dieser Betrugsmasche wurden.

Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei der Festgenommenen um eine 17-jährige, nicht in der Schweiz wohnhafte, Österreicherin handelt. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können bzw. selbst Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, werden gebeten, sich mit der Jugendanwaltschaft Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.

Weitere Auskünfte

Peter Gill, Tel. +41 61 267 73 47 Kriminalkommissär Chef Medien und Information