Unterstützung durch den Swisslos-Fonds
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat für drei Schwerpunkt-Projekte gemäss der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 734’000 Franken bewilligt. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurden von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.
Der Regierungsrat hat für das Spielfilmprojekt «Die Wahl der Mittel» der Basler Regisseurin Sandra Moser, das in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Milan Film AG (Basel) realisiert werden soll, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 347‘000 Franken bewilligt. Der Spielfilm «Die Wahl der Mittel» erzählt von der neunzehnjährigen Ayana, die gegen den Willen ihrer Familie aufdeckt, dass ihr Adoptivgrossvater für seine Karriere als Psychiater systematisch Medikamentenversuche an ahnungslosen Patienten durchgeführt hat. Ein Familiendrama, inspiriert durch reale Begebenheiten und dargestellt als Coming-of-Age-Geschichte.
Weiter hat der Regierungsrat für das Dokumentarfilmprojekt «Brave New Switzerland» von Benny Jaberg und Maurizius Staerkle Drux, das in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma freihändler Filmproduktion GmbH (Basel) und Ensemble Film (Zürich) realisiert werden soll, einen Beitrag in Höhe von 200‘000 Franken bewilligt. Im Dokumentarfilm «Brave New Switzerland» beschäftigen sich die Regisseure Benny Jaberg und Maurizius Staerkle Drux mit Chancen und Risiken von CRISPr in der Medizin (sog. «Genschere»). In eindringlichen Bildern
sollen Antworten auf das Geheimnis der menschlichen Identität gesucht werden. Sie fragen: Welche gesellschaftliche Zukunft streben wir an angesichts der Möglichkeit, durch einfache Genmanipulation das Erbgut von zukünftigen Generationen irreversibel zu verändern?
Weiter hat der Regierungsrat für das Spielfilmprojekt „Gömmer hei“ der Regisseurin Caterina Mona, das in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Cineworx Filmproduktion Basel GmbH und Cinédokké (Savosa, TI) realisiert werden soll, einen Beitrag in Höhe von 187‘000 Franken bewilligt. Im Spielfilm „Gömmer hei“ inszeniert die Regisseurin Caterina Mona die Geschichte von Semret, einer introvertierten Frau aus Eritrea. Sie hat eine stabile, unabhängige Existenz in der Schweiz aufgebaut und lebt mit ihrer Tochter Joe in einer engen Beziehung. Sie will ihre Vergangenheit verdrängen und ist davon überzeugt, dass es das Beste für Joe ist, wenn sie die Wahrheit über ihre Herkunft nie erfährt. Doch Joe beginnt Fragen zu stellen.