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Dritte Hochrechnung: Basel-Stadt rechnet 2023 mit einem deutlichen Überschuss

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Zahlen der dritten Hochrechnung gehen von einem Überschuss in der Höhe von 239 Millionen Franken aus. Dies liegt deutlich über dem Budget, welches mit einem Plus von 36 Millionen rechnete. Der Grund für diese erfreuliche Entwicklung liegt insbesondere in den höheren Steuereinnahmen von Unternehmen.

Die gute Wirtschaftslage der letzten Jahre zeigt sich auch in der dritten Hochrechnung des laufenden Jahres. Basierend auf den Zahlen von Ende November ergibt sich für 2023 ein erwarteter Überschuss von 239 Millionen Franken. Dies ist insbesondere auf höhere Steuereinnahmen von Unternehmen zurückzuführen. Der prognostizierte Überschuss liegt 203 Millionen Franken über dem budgetierten Wert für das Jahr 2023. Bereits die zweite Hochrechnung zeigte eine unerwartet positive Entwicklung (plus 189 Millionen). Diese hat sich mit der dritten Hochrechnung bestätigt.

Höhere Steuereinnahmen und tiefere Kosten

Die prognostizierten Steuereinnahmen von Unternehmen liegen bei der dritten Hochrechnung 221 Millionen über Budget, die Einkommenssteuern werden 65 Millionen höher geschätzt. Tiefer als budgetiert fallen hingegen die Einnahmen aus der Erbschafts- und der Handänderungssteuer aus (minus 49 Millionen). Die Departemente unterschreiten das Budget insgesamt um 23 Millionen. Dies liegt insbesondere an den tieferen Ausgaben für die Sozialhilfe und für Prämienverbilligungen.

Teuerung und Energiepreise führt zu höheren Kosten

Auf der anderen Seite steigen die Kosten für die stationäre Spitalbehandlung wegen der Teuerung und des Bevölkerungswachstums (plus 13 Millionen). Der Nachtragskredit für die höhere Abgeltung an die BVB aufgrund der höheren Energiepreise sowie der Teuerung ist in der Hochrechnung berücksichtigt (plus 17 Millionen), ebenso die Rückstellungen für mögliche Ausfälle bei den Covid-19-Bürgschaftskrediten an Startup-Unternehmen (minus 23 Millionen). Weiter entfällt die budgetierte Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (minus 46 Millionen). Dies aufgrund des Verlusts der SNB im Geschäftsjahr 2022. Die Ausschüttung der SNB wird in Basel-Stadt jeweils im Folgejahr verrechnet.

Hinweise

Dies ist die dritte und letzte Hochrechnung des Jahres 2023. Der Jahresabschluss wird im Rahmen der Medienorientierung «Rechnung 2023» im März 2024 präsentiert.

Weitere Auskünfte

Regierungsrätin Dr. Tanja Soland Tel. +41 61 267 95 50 Vorsteherin des Finanzdepartements Dr. Markus König Tel. +41 61 267 96 01 Leiter Finanzverwaltung