VoltaNord: Ehemaliges Parkhaus-Areal wird zu Grünanlage
MedienmitteilungRegierungsrat
Mit grosszügiger Bepflanzung, 83 neuen Bäumen und einem neuen Pavillon soll in Volta Nord ein neues, grünes Zentrum für das Quartier entstehen. Der Regierungsrat beantragt beim Grossen Rat rund 8,297 Millionen Franken für die Realisierung des Lysbüchelplatz. Dabei sollen 8,186 Millionen Franken aus dem Mehrwertabgabefonds finanziert werden. Der neu gestaltete Lysbüchelplatz wird mit einer Fläche von 5'000 m2 ein bedeutender Grün- und Freiraum im neuen Volta-Nord Areal.
Durch den Erwerb des ehemaligen Coop-Areals an der Elsässerstrasse durch die Einwohnergemeinde der Stadt Basel eröffnet sich die Möglichkeit, das äussere St. Johann-Quartier nach Norden zu erweitern. Die Basler Bevölkerung hat im November 2018 dem städtebaulichen Konzept im Bebauungsplan VoltaNord deutlich zugestimmt.
An der Stelle des alten Parkhauses, das derzeit zurückgebaut wird, soll der neue Lysbüchelplatz als grüne Oase und Aufenthaltsraum in einem dicht bebauten Gebiet dienen. Mit einer grosszügigen Fläche von 5'000 m2 und zahlreichen Sitzgelegenheiten ladet er zum Verweilen ein und verbindet das neue Areal mit dem bestehenden Quartier. Die Gestaltung des Platzes und der umliegenden Verkehrswege zielt darauf ab, den Platz vielseitig nutzbar zu machen und ihn zu beleben.
Im Herzen des Lysbüchelplatz entsteht ein zweigeschossiger «Gazebo». Die Holzkonstruktion dient zwölf Birnbäumen als Rankgerüst. Das Zentrum des Pavillons bildet eine Dreiergruppe von Linden, die zu einem grünen Dach wachsen werden. Der Pavillon wird ein wichtiger Teil der Grünanlage sein. Er bietet Raum für verschiedene Aktivitäten und kann auch als «grünes Klassenzimmer» genutzt werden.
Pflanzung von 83 neuen Bäumen
Die Bepflanzung des Lysbüchelplatzes umfasst verschiedene robuste Klimabäume, mehrstämmige Gehölz- und Strauchstrukturen sowie vorwiegend einheimische Pflanzen. Der «Sommergarten» südlich des geplanten Pavillons wird mit blühenden Zierpflanzen gestaltet. Insgesamt werden 83 Bäume neu gepflanzt und es entstehen 1'725 m2 neue Grünflächen. Der Platz wird nach dem Schwammstadt-Prinzip gebaut, um Regenwasser lokal aufzunehmen und zu speichern. Eine Zisterne im nördlichen Bereich des Platzes speichert das Brauchwasser aus dem Wasserspiel und dem anfallenden Regenwasser, das dann für die Bewässerung der Pflanzen auf dem Platz genutzt werden kann. Somit bleibt das Wasser im natürlichen Wasserkreislauf.
Für die Realisierung des Lysbüchelplatzes beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat Ausgaben in Höhe von insgesamt 8,297 Millionen Franken. Davon können 8,186 Millionen Franken aus dem Mehrwertabgabefonds finanziert werden.