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Der Kronenplatz und die Grünanlage in der Schulgasse werden aufgewertet

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Kronenplatz und die Grünanlage in der Schulgasse sind wertvolle Oasen im dicht bebauten Kleinbasel. Beide Grünanlagen sind jedoch in die Jahre gekommen und müssen modernisiert werden. Zusätzliche Sitz- und Spielgelegenheiten, eine naturnahe Bepflanzung, sowie ein erneuerter Wegebelag, werten die beiden Anlagen auf und verbessern die Lebensqualität für das Quartier. Die Bevölkerung wurde in die Erarbeitung der Pläne einbezogen. Die Gesamtkosten für die Aufwertung belaufen sich auf 2.058 Mio. Franken und können aus dem Mehrwertabgabefonds finanziert werden. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich für Herbst / Winter 2026/27 geplant.

Kronenplatz

Die aktuelle Gestaltung des Kronenplatzes, stammt aus dem Jahr 1990 und ist trotz regelmässiger Pflege in die Jahre gekommen.  Der Platz verdankt seinen Namen dem ehemaligen Gasthaus zur Krone, welches bis zum Jahr 1945 den nordöstlichen Teil des Platzes prägte. Eine Aufwertung der Anlage dient dazu, der Quartierbevölkerung ein einladendes Spiel- und Aufenthaltsangebot zu bieten. Die Die Ränder der kleinen Parkanlage werden dichter bepflanzt und zum Teil vergrössert, sodass ein sicheres Spiel gewährleistet wird. Es werden vielfältige Sitzmöglichkeiten angeboten. Das Spielangebot soll erweitert und attraktiver gestaltet werden. Durch die klare Gestaltung wird der südliche Brunnenplatz zum «neuen Haupteingang». Der Erhalt der bestehenden Bäume auf dem Kronenplatz hatte bei der Planung eine hohe Priorität.

Grünanlage in der Schulgasse

Die Grünanlage bei der Schulgasse wurde 1980 gestaltet. Sie weist ausser einem alten, stattlichen Baumbestand kaum Qualitäten auf. Die Grünanlage bietet ein grosses Potential als naturnaher Spiel- und Aufenthaltsraum für das Quartier. Die bisherigen Qualitäten werden im Projekt genutzt und weiterentwickelt. Die versteckte Grünanlage wird als naturnahe, vielseitige und ökologisch wertvolle Parkanlage gestaltet Die bestehenden Kastanienbäume bleiben erhalten und bilden den Rahmen für die Neugestaltung. Ein Spielangebot mit naturnahen Strukturen bestehend aus Baumstümpfen, Baumstämmen und Findlingen, bietet ein spannendes Angebot für Kinder im Quartier und der Primarschule Kleinhüningen.  An diesem naturnahen Ort können die Kinder des Quartiers in Zukunft nicht nur spielen, sondern auch einen Teil der Stadtnatur beobachten und erfahren. 

Mitwirkung

Zusammen mit dem Stadtteilsekretariat Kleinbasel informierte und beteiligte das Bau- und Verkehrsdepartement bereits zu Beginn des Vorprojektes mit einer ersten Anhörung am 25. Oktober 2021 die interessierte Bevölkerung von Kleinhüningen. Dabei wurden die Erfahrungen und Anliegen zur Sanierung der beiden Grünanlagen entgegengenommen. Über 20 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil.

Am 12. September 2023 wurde der aktuelle Planungsstand knapp 30 interessierten Anwohnenden von Kleinhüningen sowie Vertretern der umliegenden Institutionen präsentiert. In Kleingruppen wurde der Gestaltungsvorschlag diskutiert und Rückmeldungen an die Stadtgärtnerei gegeben.

Die Gesamtkosten betragen 2,058 Mio. Franken, davon können 2,047 Mio. Franken aus dem Mehrwertabgabefonds finanziert werden. 

Über das Stadtklimakonzept Basel-Stadt

Das Stadtklimakonzept Basel-Stadt ist ein umfassendes Massnahmenprogramm zur klimaangepassten Stadtentwicklung, das 2021 in Kraft trat. Es verfolgt das Ziel, die hohe Lebensqualität in Basel zu erhalten, die Bevölkerung vor Hitzebelastung und anderen Klimarisiken zu schützen sowie die Biodiversität zu fördern. Der Kanton Basel-Stadt nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und setzt auf eine vorausschauende und breit abgestützte Strategie. Das Konzept umfasst neun Handlungsfelder, darunter die Begrünung des Stadtraums, innovative Wasserbewirtschaftung, klimaresiliente Arealentwicklungen sowie Sensibilisierung und Anreize für Private. Die Massnahmen sollen koordiniert und gezielt auf die besonders betroffenen Fokusgebiete ausgerichtet werden. 

Weitere Informationen unter: www.stadtklima.bs.ch und zu den Förderbeiträgen: Förderbeiträge Umwelt und Bauen | Kanton Basel-Stadt