Der Regierungsrat verabschiedet die BVB-Eignerstrategie und bestätigt die Mitglieder des Verwaltungsrates im Amt
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Eignerstrategie für die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) für die Jahre 2026-2029 beschlossen. Sie steht im Zeichen der Kontinuität: Die BVB soll ihre Effizienz weiter verbessern, neue Fahrgäste hinzugewinnen und ihre Treibhausgasemissionen auch nach der Elektrifizierung ihrer Busflotte weiter senken. Zudem hat der Regierungsrat die Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte der BVB für die Amtsperiode 2026-2029 gewählt und dabei die bisherigen Mitglieder des Kantons Basel-Stadt in ihrem Amt bestätigt.
Der Regierungsrat hat die Eignerstrategie für die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) für die Jahre 2026-2029 verabschiedet. Darin legt die Regierung die mittelfristigen, auf vier Jahre ausgerichteten strategischen und politischen Ziele zuhanden des BVB-Verwaltungsrates fest. Die neue Eignerstrategie steht im Zeichen der Kontinuität und führt Ziele der letzten Jahre weiter. So soll die BVB ihre Kosten zu Gunsten eines nachhaltigen Wachstums weiter optimieren. Angesichts der anhaltenden Kostensteigerungen im öffentlichen Verkehr ist die BVB angehalten, ihre Effizienz fortlaufend zu verbessern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Personalpolitik. Auch wenn es dem Unternehmen in den vergangenen vier Jahren gelungen ist, die Lücken beim Fahrpersonal zu schliessen, so stehen bis 2030 zahlreiche Pensionierungen an, welche das Unternehmen vor grosse Herausforderungen stellen und welche die BVB auffangen muss. Zentral bleibt ihre Rolle als grösster ÖV-Anbieter der Stadt: Die BVB soll ihren Fahrgästen weiterhin ein attraktives, ökologisch nachhaltiges, pünktliches und kundenfreundliches ÖV-Angebot bieten und so einen spürbaren Beitrag zu einer guten Erschliessung des Kantonsgebiets sowie zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons leisten. Nachdem sich die Zahl der Fahrgäste nach der Corona-Pandemie langsam wieder erholt hat, soll die BVB nun versuchen, durch geeignete Massnahmen neue Kundinnen und Kunden hinzuzugewinnen, indem sie deren vielfältige Bedürfnisse abdeckt. Ein Dauerauftrag bleibt die Reduktion der Treibhausgasemissionen – gerade angesichts der ambitionierten Klimaziele des Kantons. Die BVB wird bis 2027 ihre gesamte Busflotte auf E-Busse umstellen. Bis spätestens 2037 muss sie die Treibhausgasemissionen insgesamt auf Netto-Null absenken – also nicht nur bei ihren Fahrzeugen, sondern auch bei der Infrastruktur.
Wiederwahl der bisherigen Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte
Der Regierungsrat hat zudem die Mitglieder des BVB-Verwaltungsrates in ihrem Amt bestätigt:
- Verwaltungsratspräsident Thomas Scheider
- Flavio Casanova, Bauingenieur ETH
- Astrid Schnidrig, ehemalige CFO der BLS und unabhängige Verwaltungsrätin
- Daniela Thurnherr, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Basel
- Widar von Arx, Professor für Betriebswirtschaft mit besonderer Berücksichtigung der Mobilität an der Hochschule Luzern
Gemäss BVB-Organisationsgesetz (BVB-OG) wählt die Regierung fünf der insgesamt sieben Mitglieder und bestimmt die Präsidentin oder den Präsidenten des Gremiums.
Hinweise
Die Eignerstrategie der BVB finden Sie hier: Eignerstrategien | Kanton Basel-Stadt