Zweite Hochrechnung zeigt leicht bessere Tendenz gegenüber dem Budget 2025
MedienmitteilungRegierungsrat
Das Budget für das Jahr 2025 weist ein Defizit von 16 Mio. Franken aus. Die zweite Hochrechnung prognostiziert nun ein leichtes Plus von 29 Mio. Franken. Das liegt unter anderem an höheren Einnahmen bei der direkten Bundessteuer, bei den Unternehmenssteuern und der Gewinnbeteiligung bei der BKB. Tiefer als budgetiert fallen die Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen und bei den übrigen Steuern aus.
Die zweite Hochrechnung für das laufende Jahr basiert auf den Zahlen von Ende August und ist mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Die aktuelle Schätzung sieht für 2025 einen Überschuss von 29 Mio. Franken vor. Das Budget 2025 rechnete mit einem Defizit von 16 Mio. Franken.
Unterschiedliche Tendenzen bei den Steuereinnahmen
Gemäss der zweiten Hochrechnung fallen die Einnahmen aus dem Anteil an den direkten Bundessteuern (plus 78 Mio.) sowie die Steuereinnahmen von Unternehmen (plus 39 Mio.) höher aus als budgetiert. Die Steuereinnahmen von natürlichen Personen (Einkommens- und Vermögenssteuern: minus 44 Mio.) sowie die Einnahmen aus den übrigen Steuerarten (zum Beispiel auf Erbschaften, Schenkungen und Grundstückgewinn) sind hingegen tiefer. Unter dem Strich geht die Hochrechnung von leichten Mehreinnahmen bei den Steuern aus. Über dem budgetierten Betrag liegt auch die Gewinnausschüttung der Basler Kantonalbank (plus 44 Mio.).
Mehrausgaben aufgrund höherer Kosten
Bei den Departementen zeichnen sich in mehreren Bereichen Mehrausgaben ab, zum Beispiel aufgrund der höheren Kosten in den Bereichen Sozialhilfe, Tagesbetreuung und Spitalbehandlungen. Weniger hoch als budgetiert fallen hingegen die Ausgaben für Prämienverbilligungen aus.
Hinweise
Der Regierungsrat veröffentlicht drei Hochrechnungen zum laufenden Jahr. Dadurch wird die Entwicklung vom Budget bis zum Rechnungsabschluss transparenter und verständlicher. Die dritte und letzte Hochrechnung des laufenden Jahres wird im Dezember 2025 publiziert.