Doppelbelastung für die Stadtreinigung während und nach der Fasnacht 06
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Heute Donnerstagmorgen startete die Stadtreinigung des Tiefbauamtes Basel-Stadt pünktlich um 4 Uhr mit der Fasnachtsendreinigung. Sie war seit dem Samstagabend rund um die Uhr im Dauereinsatz. Bereits vor der Fasnacht räumte sie rund 2-3'000 Tonnen Schnee weg um einen gefahrlosen Morgenstreich zu ermöglichen. Während der drei schönsten Tage kam zur üblichen Fasnachtsreinigung das Wegräumen des Jahrhundertschnees hinzu wodurch eine massive Doppelbelastung für die Stadtreinigung entstand. Die orangen Männer und Frauen gewährleisteten während der ganzen Fasnacht das sichere Begehen der Cortège-Routen sowie der übrigen Innenstadtzone.
Die Stadtreinigung des Tiefbauamtes Basel-Stadt leistete während und nach der Fasnacht grosse Reinigungseinsätze – dieses Jahr aufgrund des Jahrhundertschnees unter massiver Doppelbelastung.
Seit Samstagabend, als der Winterdienst-Alarm ausgelöst wurde, war die Stadtreinigung im Dauereinsatz. Durch die anhaltenden Schneefälle gelangten sämtliche Räumungsmaschi-nen der Stadtreinigung während 24 Stunden in den Einsatz. Die Räumungsarbeiten konnten schlussendlich nur noch auf die Notfallachsen sowie auf die Hauptverkehrsachsen be-schränkt werden. Diese Räumungsprioritäten wurden in Zusammenarbeit mit dem Fas-nachts-Comité und den Blau-Licht-Organisationen festgelegt. Am Sonntagmorgen begannen die Schneeräumungen in der Innenstadt, um einen gefahrlosen Morgenstreich zu ermögli-chen. Mit neun Rad-Baggern und 15 Lastwagen konnten die Cortège-Route und die wich-tigsten Fasnachtsplätze frei geschaufelt werden. Insgesamt wurden rund 2-3'000 Tonnen sauberer Schnee abgeführt und in den Rhein gekippt. Während der Schneeräumung in der Innenstadt gewährleisteten die Räumungsfahrzeuge der Stadtreinigung gleichzeitig die Mo-bilität auf den wichtigsten Strassen und Hauptachsen.
Diese massive Doppelbelastung konnte die Stadtreinigung nur dank der Unterstützung durch die Polizei, die Feuerwehr, den Zivilschutz, Drittfirmen und dem grossen Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meistern. Der Leiter Stadtreinigung dankt allen, die sich für diese Sache so immens eingesetzt haben.
Die Stadtreinigung war am Cortège an strategisch wichtigen Stellen mit Kehrichtwägen oder Pressmulden vor Ort, damit die Wagen-Cliquen ihr Material dort direkt entsorgen konnten.
Heute Donnerstagmorgen, pünktlich um 4 Uhr, startete die Stadtreinigung zur Fasnachts-endreinigung. Mit rund 220 Mitarbeitenden – davon rund ein Drittel von Drittfirmen - und 72 Fahrzeugen beseitigte sie die Spuren der Fasnacht. Bis um 6 Uhr mussten die Haupt-achsen für den Tramverkehr wieder befahrbar sein.
In einer ersten Staffel luden die Stadtreiniger das Grobmaterial in drei Kehrichtfahrzeuge. Rund 140 Handreiniger kehrten die Räppli mit Schaufeln und Besen in den Strassengraben. Mit Schneepflug und Radbaggern wurde das Material zusammengestossen und auf Klein-fahrzeuge geladen. Im Anschluss folgten die 20 Kleinwischmaschinen für die Endreinigung. Die drei grossen Wischmaschinen unterstützten die Reinigung entlag der Tramlinien. Auf dem Messeplatz befand sich der Umschlagplatz, wo der angelieferte Dreck in Grossmulden umgeladen wurde. Aufgrund der Zusammensetzung konnte bereits ab Mittwoch der Abfall nicht mehr in der Kehrichtverbrennung angeliefert werden. In einem Zwischenlager wird der Schnee nun abtauen und die Räppli werden später verbrannt werden.
Den Abschluss bildeten die Schwemmfahrzeuge, welche die Strassen und Plätze mit Was-ser abspritzten. Diese letzte Reinigungsmassnahme konnte aufgrund des einsetzenden Re-gens und des Tauwetters durchgeführt werden, da die Temperaturen über Null Grad Celsius stiegen. Gleichzeitig erfolgte auch die Reinigung der Strassenwassersammler (Dolen), damit die aufgelösten Räppli nicht in die Kanalisation gelangen. Diese Arbeiten dauern noch etwa eine Woche an.
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