Neue Wartehallen für Basel
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Im vergangenen Sommer veranstaltete das Baudepartement Basel-Stadt gemeinsam mit den BVB einen Projektwettbewerb für eine neue Norm-Wartehalle für die Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs. Am 2. Februar 2006 beurteilte eine aus Fachleuten verschiedenster Disziplinen zusammengesetzte Jury die 13 eingereichten Projektbeiträge. Davon werden vier in einem Studienauftrag weiter bearbeitet.
In der Stadt Basel gibt es rund 200 Haltestellen des öffentlichen Verkehrs. An den meisten Haltestellen ist eine modulartig ausbaubare Norm-Wartehalle erstellt worden. Das dazu verwendete Modell entstand 1986 aus einem Wettbewerb und ist in die Jahre gekommen. Es ist sowohl teuer in der Investition als auch im Unterhalt und entspricht nicht mehr den heutigen technischen Ansprüchen. Daher führte das Baudepartement Basel-Stadt gemeinsam mit den BVB einen Projektwettbewerb durch für eine neue Norm-Wartehalle. An diesem Wettbewerb beteiligten sich 13 interdisziplinär zusammengesetzte Teams aus Architektur, Ingenieurwesen, Metallbau, Grafikdesign und Produktegestaltung.
Ziel des Wettbewerbes war es, eine neue modulartig ausbaubare Norm-Wartehalle für den öffentlichen Verkehr im Kanton Basel-Stadt zu entwickeln. Das neue "Tramhäuschen" muss die BVB-Kunden vor der Witterung schützen und den übrigen Kundenwünschen, die an eine zeitgemässe Wartehalle des öffentlichen Verkehrs gestellt werden, entsprechen: Sie muss den öffentlichen Verkehr wie auch die «Corporate Identity» der Basler Verkehrs-Betriebe im Strassenraum zeitgemäss repräsentieren. Zudem muss die Wartehalle als Objekt ansprechend gestaltet sein und sich an verschiedenen Tram- und Bushaltestellen optimal in das Stadtbild integrieren.
Am 2. Februar 2006 beurteilte die Jury die eingereichten 13 Beiträge. Die Jury wählte vier Beiträge aus, die in einem Studienauftrag weiter konkretisiert werden sollen. Dabei müssen von den vier Teams – Stauffenegger&Stutz GmbH / Rüdisühli Ibach Arch. BSA SIA aus Basel; Staubach+Kuckertz Architekten aus Berlin; Schockguyan Architekten GmbH aus Zürich; René Stoos, Arch. ETH SIA BSA aus Brugg – jeweils verschiedene Punkte an ihren Projektideen konkretisiert und optimiert werden. Im Frühjahr wird dieselbe Jury die überarbeiteten Projekte nochmals beurteilen. Vor den Sommerferien soll der Studienauftrag entschieden, das Verfasserteam der neuen Wartehallen bekannt sein und anschliessend die Detailprojektierung der serienreifen Wartehalle gestartet werden können. Erste Wartehallen werden voraussichtlich im Frühjahr 2007 realisiert werden können.
Die 13 Beiträge des Wettbewerbs werden öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung wird am 21. Februar 2006, 17:30 Uhr, im Lichthof des Baudepartements am Münsterplatz 11 eröffnet und dauert bis zum 10. März 2006. Die Ausstellung ist jeweils Montag bis Freitag, von 08:00 bis18:00 Uhr, geöffnet. (ca. 2’800 Zeichen)
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