Umfahrung Steinenberg: Fussgängerzone Freie Strasse bleibt unverändert
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Mitte Januar 2006 sind wie angekündigt die Vorarbeiten für die Gleiserneuerung im Steinenberg/Theaterstrasse und für die geplante Umgestaltung der Theaterstrasse in Angriff genommen worden. Seither ist der Steinenberg in Fahrtrichtung Bankenplatz – Barfüsserplatz für den Individualverkehr gesperrt. Velofahrende haben wie der Zubringerverkehr die Möglichkeit über die Freie Strasse und die Streitgasse auf den Barfüsserplatz zu gelangen. Allerdings gilt im Abschnitt Freie Strasse/Abzweigung Bäumleingasse bis Einmündung Streitgasse/Barfüsserplatz aus Sicherheitsgründen nach wie vor das zeitlich klar umrissene Fahrverbot in der Fussgängerzone.
Die laufenden Vorarbeiten für die Gleiserneuerung im Steinenberg/Theaterstrasse sowie für die geplante Umgestaltung der Theaterstrasse schreiten seit knapp zwei Wochen zügig voran. Sie dauern voraussichtlich bis zur Fasnacht 2007. Der Steinenberg ist in Fahrtrichtung Aeschenvorstadt/Bankenplatz – Barfüsserplatz für den Individualverkehr – Autos und Veloverkehr - vollständig gesperrt; lediglich die Tramlinien können verkehren. In den kommenden Sommerferien wird der Steinenberg wegen des Einbaus neuer Tramgeleise auf einer lärm- und erschütterungsdämpfenden Unterkonstruktion aber auch für das Öffentliche Verkehrsmittel vollständig gesperrt sein.
Velofahrende können den Barfüsserplatz erreichen, indem sie vom Bankenplatz in die Freie Strasse fahren. Nach wie vor gilt aber das bisherige Verkehrsregime für die Fusgängerzone: Während der Ladenöffnungszeiten, in der Zeit von 11.30 bis 18.30 Uhr, am Donnerstag bis 21.00 Uhr und am Samstag von 09.30 bis 17.00 Uhr, müssen die Velofahrenden ihr Gefährt ab Abzweigung Bäumleingasse bis Einmündung Streitgasse/Barfüsserplatz, auf einer Gesamtlänge von rund 170 Metern, schieben. Dies im Interesse der Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmenden, der Fussgängerinnen und Fussgänger. Taxis müssen im Schritttempo verkehren. Tatsache ist, dass Taxis über einen Fahrtenschreiber verfügen und somit die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit durch die Polizeiorgane kontrolliert werden kann. Dieser Aspekt ist bei den Velofahrenden nicht gegeben, weshalb es immer wieder zu heiklen Situationen und Beinahe-Unfällen kommt.
Bis zur Fasnacht 2006 haben die Velofahrenden aber die Möglichkeit, auch auf anderem Weg zum Barfüsserplatz zu gelangen – indem sie aus Richtung Heuwaage die Steinentorstrasse passieren und bei der Einmündung Steinenberg nach links zum Barfüsserplatz abbiegen. Motorfahrzeugen ist diese Möglichkeit verwehrt; sie müssen nach rechts in den Steinenberg Richtung Bankenplatz fahren. Velofahrende, die zur Schifflände und weiter gelangen wollen, wählen vorzugsweise den Weg über den Münsterplatz, die Augustinergasse und den Rheinsprung.
Ziel der gesamten Arbeiten am Steinenberg und in der Theaterstrasse ist, die Tramschienen zu erneuern und den Tramlärm mit Hilfe einer elastischen Gleislagerung auf Federn, dem sogenannten Masse-Federsystem, zugunsten der Konzerte im Musiksaal des Stadtcasinos und der umliegenden Anwohnerschaft in entscheidendem Masse zu reduzieren. Neben diesen Hauptarbeiten werden aber auch noch zahlreiche Werkleitungen ersetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 19,8 Mio. Franken, abzüglich einer zugesicherten Spende von privater Seite im Umfang von 3 Mio. Franken.
Über das Verkehrsregime rund um den Steinenberg nach der Fasnacht 2006 wird rechtzeitig im Detail informiert werden.
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