Waldpflegerische Massnahmen im Margarethenpark
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Forstabteilung der Stadtgärtnerei wird kommende Woche im Margarethen-Park südlich des Tennisplatzes und in der Umgebung der ehemaligen Villa umfangreiche Durchforstungs- und Fällarbeiten vornehmen.
Grundlage für diesen wald- bzw. parkpflegerischen Eingriff ist das sogenannte Parkpflegewerk, welches aufzeigt, dass die waldartigen Parkbereiche einer dringenden Pflege bedürfen. Auch der dem Park zu Grunde gelegte Plan aus dem Jahr 1833 sieht im genannten Bereich einen lockeren Baumbestand mit offenen Sichtachsen auf die Gundeldingerstrasse und die offenen Bereichen des Parks vor. Im Laufe der Jahre haben sich neben den ursprünglich gepflanzten Bäumen noch weitere Bäume entwickelt, welche den ursprünglich wesentlich offeneren Parkbereich zwischenzeitlich vollständig verändert haben. Einzelne, prächtige Bäume aus der Anfangszeit werden derart bedrängt, dass sie, um weiter existieren zu können, von der Konkurrenz befreit werden müssen.
Die Fällung der Bäume wurde nicht im Rahmen der allgemeinen Fällungen der Stadtgärtnerei veröffentlicht, da das betroffene Areal auf dem Gebiet des Kantons Basel-Landschaft liegt und hierfür keine Fällbewilligung notwendig ist. Einzelne Bäume werden ersetzt, im Sinne der ursprünglichen Gestaltungsabsicht.
Der aus den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts stammende Margarethen-Park befindet sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Besitz der Einwohnergemeinde Basel-Stadt. Mit der Einrichtung von Sportbauten für Tennis und Eissport wurden grosse Eingriffe im Park vorgenommen, welche unter der heutigen gartendenkmalpflegerischen Betrachtung die Gesamtanlage stark beeinträchtigen. Um so wichtiger ist die allmähliche Aufwertung und Sicherung des vorhanden und in den Grundzügen unversehrten Bestandes. Mit den vorgesehenen Eingriffen in den Gehölzbestand soll die verbleibende Substanz nachhaltig gesichert und im Einzelnen erneuert werden. Es ist vorgesehen, eine umfassendere gartendenkmalpflegerische Erneuerung der Anlage zu einem späten Zeitpunkt an die Hand zu nehmen.
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