Die Stadtreinigung des Tiefbauamtes Basel-Stadt leistete während und nach der Fasnacht grosse Reinigungseinsätze. Dieses Jahr entsorgte die Stadtreinigung rund 350 Tonnen nasses Material, welches während der Fasnacht anfiel. Verglichen mit den Vorjahren ist es tonnagenmässig mehr, weil das Material aufgrund des Regens schwerer war. Heute, pünktlich um 4 Uhr startete die Stadtreinigung zur Fasnachtsendreinigung. Mit rund 165 Mitarbeitenden – davon rund ein Drittel von Drittfirmen - und 65 Fahrzeugen beseitigte sie die Resten der Fasnacht. Bis um 6 Uhr mussten die Hauptachsen für den Tramverkehr wieder befahrbar sein. Mit Besen, Schaufeln, den Schneepflügen der Kleinmaschinen und den kleinen und grossen Wischmaschinen, Kehrichtwägen und Baggern räumten die Stadtreiniger das Material von der Strasse. Das gröbere Material luden sie direkt in die drei Kehrichtwagen, die im Gross- und Kleinbasel bestimmte Routen abfuhren. Mit Besen kehrten rund 110 Wischer die Räppli in den Strassengraben, damit die rund 20 kleinen Wischmaschinen das Material einsammeln konnten. Die grossen Wischmaschinen waren auf den grösseren Strassen unterwegs. Auf dem Messeplatz befand sich der Umschlagplatz. Dort luden alle Wischmaschinen das eingesammelte Material ab, welches mit Baggern in Mulden geladen wurde. Insgesamt fünf Lastwagen fuhren die Mulden in die Kehrichtverbrennungsanlage und luden die Fasnachtsreste dort zur Entsorgung ab.

Nach dieser Grobreinigung kamen die Schwemmwagen zum Einsatz, welche die Strassen und Plätze mit Wasser abspritzten. In den nächsten Tagen werden darum die Dolen und Schlammsammler von Räppli befreit, damit das Wasser beim nächsten Regen ungehindert in die Kanalisation fliessen kann.

Während der Fasnacht war die Stadtreinigung am Cortège an strategisch wichtigen Stellen mit Kehrichtwagen oder Pressmulden vor Ort, damit die Wagen-Cliquen ihr Material dort direkt entsorgen konnten. Nach dem Cortège am Montag- und Mittwochabend wie auch am Dienstag- und Mittwochmorgen um 4 Uhr führte sie Spezialreinigungstouren durch. Sie räumte das gröbere Material wie Schachteln und grosse Plastikfolien von Räpplisäcken sowie einen Grossteil der Räppli weg. Dies war nötig, um den reibungslosen Tram- und Strassenverkehr und die Sicherheit für die Fussgänger und Fasnächtler zu gewährleisten.

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