Morgen Mittwoch, 5. September wird im Kantonsblatt die öffentliche Planauflage für die Umgestaltung des Picassoplatzes publiziert. Die Grünrabatte längs der Dufourstrasse, zwischen der Einfahrt zum Kunstmuseum und dem Trottoir zum Brunngässlein, wird auf der Seite der Kunstmuseum-Einfahrt und auf der Seite zum Brunnngässlein auf rund das Anderthalbfache ihrer bisherigen Grösse erweitert. Durch den Einbezug in die Rabatte erhalten die einzelnen Baum mehr Schutz. Die vergrösserte Grünanlage wird neu von einem Betonmäuerchen eingerahmt. Dieses wird zum Sitzen und Verweilen einladen.

Auf die ursprünglich vorgesehene Begehbarkeit der Grünrabatte wird vor allem aus Gründen des Baumschutzes verzichtet: Die heutige Efeu-Bepflanzung des Bodens wird im Interesse einer guten Bewässerung der Baumwurzeln beibehalten. Dies wäre im Falle von Fusswegen in diesem Ausmass nicht möglich. Zudem wird die in der Grünrabatte vorgesehene Picasso-Kleinskulptur besser geschützt. Diese Skulptur soll übrigens bereits Ende September 2007 platziert werden.

Die Einfahrt vom Brunngässlein in den Fussgängerbereich des Picassoplatzes wird für den Motorfahrzeugverkehr generell gesperrt. Im bisherigen Einfahrtsbereich am Brunngässlein wird die Zahl der Veloabstellplätze auf dem Trottoir auf rund 25 erhöht. Zwischen Grünrabatte und Liegenschaft Picassoplatz 8 werden fünf Sitzbänke installiert. In diesem Gebiet und auf der anderen Seite, bei der Einfahrt zum Kunstmuseum, ist eine neue Bogenpflästerung vorgesehen. Der Gehweg entlang der Dufourstrasse/Brunngässlein wird mit einem Asphaltbelag versehen.

Mit der Einfahrtssperre für Motorfahrzeuge auf der Seite Brunngässlein soll das wilde Par¬kieren von Motorfahrzeugen unterbunden werden. Die Zufahrt zu den Garagen der Liegen¬schaft Picassoplatz 8 sowie die Anlieferung zum Kunstmuseum erfolgen neu ausschliesslich direkt von der Dufourstrasse. Bei der Ausfahrt ist allerdings aus Sicherheitsgründen ein Linksabbiegen Richtung St. Alban-Graben/Wettsteinbrücke nicht möglich (Sichtbehinderung durch Carparking).

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende Oktober 2007. Den Auftakt machen Leitungsarbeiten der Industriellen Werke Basel (IWB). Ebenfalls zu Beginn der Bauarbeiten muss eine Kastanie aus Sicherheitsgründen entfernt werden: Der Baum ist am Stamm mit einem holzzersetzenden Pilz (Brandkrustenpilz) befallen, daher ist er nicht mehr stabil genug. Der Abschluss sämtlicher Bauarbeiten ist im März 2008 vorgesehen.

Die Kosten inklusive Werkleitungsarbeiten der IWB belaufen sich auf rund 600'000 Franken, diejenigen für die Umgestaltung auf rund 400'000 Franken. Die Umgestaltung wird über den Rahmenkredit Wohnumfeldaufwertung (WUV) finanziert. (ca. 3’200 Zeichen)