Gratis-Sperrgutabfuhr: Dosiert – und nur für brennbares Material!
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Gratis-Sperrgutabfuhren in den Stadtquartieren sind ein grosser Erfolg. So erfolgreich dass die Abfuhrmengen für die Stadtreinigung eine grosse arbeitsmässige und logistische Herausforderung darstellen. Die Stadtreinigung ruft deshalb dazu auf nicht alle Materialien auf einmal bereit zu stellen sondern auf mehrere Gratis-Sperrgutabfuhren in diesem Jahr zu verteilen. Eindringlich appelliert wird zudem an die Bevölkerung wirklich nur brennbares Sperrgut für die Gratis-Sperrgutabfuhr bereitzustellen. Sollten die Mengen in den jeweiligen Quartieren nicht mehr innert eines Tages bewältigbar sein wäre die Fortsetzung der Gratis-Sperrgutabfuhren im nächsten Jahr in Frage gestellt.
Die Gratis-Sperrgutabfuhren der Stadtreinigung des Tiefbauamtes sind in der Bevölkerung auf eine sehr grosse Resonanz gestossen. Die jeweiligen Abfallberge in den Quartieren, auf Trottoirs und Plätzen, sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Dies ist einerseits sehr erfreulich und dient zweifellos dem Ziel, die Stadt sauberer zu machen. Anderseits muss festgestellt werden, dass die Abfallmengen eine Grössenordnung erreicht haben, die es sehr schwierig machen, das Material innert eines Tages abzuführen. Besonders problematisch ist, dass häufig auch Material zum Abholen bereitgestellt wird, das nicht in die Gratis-Sperrgutabfuhr gehört. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung müssen diese Gegenstände dann aussortieren und separat abführen, was jeweils mit einem zeitraubenden Aufwand verbunden ist.
In jedem Quartier werden in diesem Jahr noch mindestens zwei Abfuhren durchgeführt. Die Stadtreinigung appelliert deshalb eindringlich an die Bevölkerung, nicht alles brennbare Sperrgut auf einmal auf das Trottoir zu stellen, sondern dosiert auf mehrere Gratis-Sperrgutabfuhren aufzuteilen. Zudem wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, wirklich nur brennbares Material bereitzustellen. Dazu zählen beispielsweise Stühle aus Holz oder Kunststoff, kleine Möbel, Koffer, Matratzen, Besen, Kisten, Holzplatten, Verpackungsholz, Skis, Bettge¬stelle aus Holz, Sofas, Fauteuils, Schränke und Holzabfälle aus Umbauten. Nicht zum brennbaren Sperrgut zählen Sonderabfälle wie zum Beispiel alte Farben, Gebinde mit Che¬mikalien oder Altmetalle, Steine, Eternit, Elektroschrott, Papier und Karton. Die Daten für die Abfuhr anderer Materialien wie zum Beispiel solche aus Eisen können dem Abfallkalender entnommen, im Internet unter www.stadtreinigung-bs.ch abgerufen oder über die Hotline der Stadtreinigung unter Tel. 061 385 15 15 bestellt werden.
Die nächste Gratis-Sperrgutabfuhr für brennbares Sperrgut findet am kommenden Mittwoch, 8. April 2009, im St. Johannquartier statt. Die Bevölkerung im St. Johann wird dringend gebeten, nur brennbares Sperrgut bereitzustellen – in Mengen, die es der Stadtreinigung ermöglichen, das Ganze in einem Tag abzuführen. Pro Haushalt sollen deshalb nicht mehr als 2 Kubikmeter (1m x 1m x 2m) Sperrgut geordnet bereitgestellt werden.
Das Tiefbauamt hat für die Gratis-Sperrgutabfuhr am Mittwoch beim Justiz- und Sicherheitsdepartement um polizeiliche Unterstützung nachgesucht, damit es nicht zu einer Störung der öffentlichen Ordnung kommt. Aufgrund der bisherigen Bereitstellungsdisziplin behält sich die Stadtreinigung überdies vor, mit der Abfuhr bereits um 04.00 Uhr zu beginnen. Wie bereits betont: Die Sortierung der Gegenstände ist jeweils mit einem zeitraubenden Aufwand verbunden.
Ein ordentliches Abfallverhalten der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt ist massgebend beim Entscheid darüber, ob die Gratis-Sperrgutabfuhr im nächsten Jahr weitergeführt werden kann.
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