Abteilungs-Schliessungen bei Regiebetrieben: Alle Betroffenen haben neue Stelle
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen werden, wie bereits im Juni bekanntgegeben, auf Ende 2010 die beiden Abteilungen Schreinerei und Storenunterhalt der Regiebetriebe des Tiefbauamtes geschlossen. Von den sechs betroffenen Mitarbeitenden haben fünf in der Zwischenzeit eine neue Stelle innerhalb der Verwaltung gefunden, ein Mitarbeiter wird frühpensioniert. Die Lernende in der Schreinerei kann ihre Ausbildung in einem privaten Unternehmen fortsetzen. Somit hat der Kanton seine soziale Verantwortung gegenüber den Betroffenen wahrgenommen.
Die Regiebetriebe des Tiefbauamtes an der Brüsselstrasse, auf dem Dreispitzareal, sind das Resultat der Zusammenlegung der beiden Werkstätten des Tiefbauamtes und des Hochbau- und Planungsamtes vor zwei Jahren. Diese Zusammenlegung wurde praktisch ohne Abbaumassnahmen vorgenommen. Allerdings war bereits damals vorgesehen, in einem nächsten Schritt einzelne Betriebsbereiche einer externen und damit neutralen Wirtschaftlichkeitsprüfung zu unterziehen. Dies vor dem Hintergrund der aktuellen gesamtstaatlichen Rahmenbedingungen und auch der neuerlichen Sparbemühungen des Kantons Basel-Stadt.
Die Abteilungen Schreinerei und Storenunterhalt der Regiebetriebe wurden im April und Mai 2010 einer externen Wirtschaftlichkeitsüberprüfung unterzogen. Dabei zeigte sich, dass die beiden Abteilungen Aufträge verloren haben und die kritische Grösse unterschritten ist. Bei der Schreinerei ist einer der Gründe hierfür der Entscheid über das neue Mobiliarprogramm des Kantons mit externen Auftragslösungen. Das Bau- und Verkehrsdepartement hat aufgrund dieser Faktenlage entschieden, die beiden Abteilungen auf den 31. Dezember 2010 zu schliessen. Aufträge für Schreiner- und Storenunterhaltsarbeiten des Kantons werden in Zukunft an private Gewerbebetriebe vergeben. Diese können die Leistungen deutlich günstiger anbieten - die Selbstkosten der beiden eigenen Abteilungen sind markant höher.
Das Bau- und Verkehrsdepartement hat Wert darauf gelegt, den Abbau um sechs Stellen und eine Lehrstelle sozialverträglich auszugestalten. Fünf Mitarbeitende erhalten eine neue adäquate Stelle innerhalb der Verwaltung – drei verbleiben im Tiefbauamt, zwei wechseln ins Erziehungsdepartement. Ein Mitarbeiter wird frühpensioniert. Und die einzige Lernende setzt ihre Ausbildung in einem privaten Schreinereibetrieb fort.
Wie bereits in einer Medienmitteilung vom 15. Juni 2010 festgehalten, können mit der Schliessung der beiden erwähnten Abteilungen der Regiebetriebe jährlich CHF 450'000.-- eingespart werden.
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Bau- und Verkehrsdepartement
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