Beginn der letzten Bauetappe zur Kleinbasler Rheinufer-Umgestaltung
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Bauarbeiten für die Instandsetzung der Rheinuferböschung zwischen der Dreirosenbrücke und der Mittleren Brücke kommen in die Schlussphase: Am kommenden Montag 4. Oktober 2010 beginnt die bauliche Umgestaltung der vierten und letzten Etappe im Abschnitt Klingentalfähre bis Mittlere Brücke. Im April 2011 sind diese Arbeiten abgeschlossen.
Die Bauarbeiten für die Instandsetzung der Rheinuferböschung zwischen der Dreirosen- und der Johanniterbrücke wurden im Januar 2008 begonnen und auf insgesamt vier Abschnitte aufgeteilt. Rechtzeitig vor den Schulsommerferien 2010 wurde die dritte dieser Bauetappen im Abschnitt Johanniterbrücke bis Klingentalfähre abgeschlossen. Wie im Vorjahr wurde auch 2010 eine Sommerpause eingelegt, um die Anwohnerschaft und die Besucherinnen und Besucher des Rheinufers in den Sommermonaten nicht durch eine Baustelle zu stören.
Derzeit laufen die Vorarbeiten - Baggerungen im Rhein - für die vierte und letzte Bauetappe im Abschnitt Klingentalfähre bis Mittlere Brücke. Die eigentliche Bauphase beginnt am Montag, 4. Oktober 2010, unmittelbar nach dem Event "Aida am Rhein" des Schweizer Fernsehens SF, und dauert bis April 2011. Als Folge der langen Sommerpause - Juni bis Ende September 2010 - werden die Arbeiten aber erst im April nächsten Jahres und damit einige Monate später als ursprünglich geplant abgeschlossen werden können. Ursprünglich war für dieses Jahr keine Sommerpause vorgesehen. Aus Rücksicht auf die Anwohnerschaft und wegen des grossen Zulaufs von Bevölkerungskreisen zu den umgestalteten Abschnitten im Sommer 2009 wurde eine solche aber zusätzlich eingeplant.
Es ist vorgesehen, die notwendigen Rammarbei¬ten für den neuen Böschungsfuss im besagten Abschnitt am 11. Oktober 2010 in Angriff zu nehmen. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass es bei diesen Arbeiten für den neuen Böschungsfuss zu leichten Erschütterungen und Lärmemissionen kommen wird. Nach Abschluss der Rammarbeiten werden die Beton- und Pflästerungsarbeiten für die Böschung und den Bermenweg ausgeführt werden.
Es ist möglich, dass die Klingentalfähre wegen des Wasserstands und der Bauarbeiten tageweise ihren Betrieb einstellen muss. Es würde sich aber um fährbetriebliche Ausnahmen handeln.
Technisch bedingt, kommt auch in diesem letzten Bauabschnitt der neue Böschungsfuss (unterer Böschungsteil) vor die bestehende Böschung unter den Rheinspiegel zu liegen. Dies führt wie in den übrigen Abschnitten zu einem etwas breiteren und damit für die Bevölkerung auch attraktiveren Bermenweg (Weg in der Böschung längs des Rheins). Zu notwendigen Uferaufschüttungen, zum Teil auch mit vorgelagerter Kiesbank, kommt es im Abschnitt Leuengasse bis Mittlere Brücke.
Bei den gesamten Arbeiten zwischen Dreirosenbrücke und Mittlerer Brücke geht es um die Instandsetzung des Böschungsbereichs zwischen Böschungsfuss und Bermenweg mit dem Ziel, auch den Hochwasserschutz sicherzustellen. Der Hochwasserschutz bildet den Grund dafür, dass der Bund einen Drittel der Gesamtkosten der Umgestaltung des ganzen Kleinbasler Uferbereichs zwischen Dreirosenbrücke und Mittlerer Brücke übernimmt. Die Gesamtkosten werden rund 9 Mio. Franken betragen.
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