Revitalisierung „Alter Tych“: Bauarbeiten wegen Witterung eingestellt
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Bauarbeiten am „Alte Tych“ in den Langen Erlen werden – als Folge der winterlichen Verhältnisse – vom 17. Dezember 2010 bis maximal 17. Januar 2011 eingestellt. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Februar/März 2011 vorgesehen. Bereits sind rund 85 Prozent der eigentlichen Arbeiten am Gerinne zur ökologischen Aufwertung ausgeführt. Inskünftig verläuft dieses Gewässer in einem neuen, über 1000 Meter langen Streckenabschnitt naturnah und offen durch die Langen Erlen.
Die Revitalisierungsarbeiten beim „Alten Tych“ in Riehen, die anfangs September 2010 begonnen wurden, sind inzwischen weit fortgeschritten: Die eigentlichen Bauarbeiten am Gerinne sind zu 85 Prozent ausgeführt. Das neue Gerinne ist vollständig ausgehoben und mit einer 40 Zentimeter dicken Lehmschicht abgedichtet, damit das Flusswasser nicht mit dem Grundwasser in diesem Gebiet in Berührung kommt. Die Gerinnegestaltung mit Steinen und Kies befindet sich ebenfalls im Endstadium.
Die Bauarbeiten müssen nun aber wegen den derzeit schlechten Witterungsbedingungen fürs Bauen und wegen der Weihnachtspause ab diesen Freitag, 17. Dezember 2010, für rund drei bis vier Wochen eingestellt werden. Die Arbeiten ruhen bis 10. Januar, möglicherweise, je nach Witterung, sogar bis 17. Januar 2011.
Im ersten Quartal 2011 werden noch verschiedene bauliche Arbeiten vorgenommen. Dazu zählen die Brückenbauwerke im Bereich Hüslimattweg, Täuferweglein und Breitemattweg, die Fertigstellung der Gerinnegestaltung sowie die Instandsetzung und Fertigstellung des alten und neuen Wegnetzes. Schliesslich geht es um den Zusammenschluss des Oberlaufs an den "Alte Tych" sowie den Anschluss des Unterlaufs an den "Neuen Tych". Danach kann der neue Bachlauf in Betrieb genommen werden. Die Bepflanzung der Ufer erfolgt bei günstiger Witterung im Frühling 2011.
Die ökologische Aufwertung des „Alten Tychs“ als Teil eines historischen Bewässerungssystems in den Langen Erlen erfolgt im Rahmen der Umsetzung der Initiative „Zum Schutz der Naturgebiete entlang des Flusslaufs der Wiese als Lebensraum wildlebender Pflanzen“. Mit den entsprechenden baulichen Massnahmen werden zwei Ziele verfolgt: eine Revitalisierung des „Alten Tychs“ und ein verbesserter Gewässerschutz. Mit der Ausdolung und der Umlegung wird der „Alte Tych“ zwischen Grendelmatte und Entenweiher gegenüber heute um mehr als das Doppelte auf über 1000 Meter verlängert und mit dem „Riehentych“-System in der Wiese-Ebene vernetzt.
Der Grosse Rat hatte in seiner Sitzung vom 12. November 2008 zur Realisierung des Projekts „Alte Tych“ einen Kredit über CHF 1,1 Mio. gesprochen.
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