Ab 22. September: Der neue Birskopfsteg wird vor Ort zusammengesetzt
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Gemeinsame Medienmitteilung der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft und der Gemeinde Birsfelden -- Der neue Birskopfsteg wird Realität: Am Donnerstag, 22. September, wird das erste der vorgefertigten Elemente auf der Birsfelder Seite auf provisorische Stützen gesetzt. Am darauffolgenden Montag, 26. September, beginnt die Montage der Stütze auf der Basler Seite der Birs beim Birsköpfli. Danach wird täglich ein Brückenelement versetzt, das letzte bereits am Freitag, 30. September. Bis in die zweite Oktober-Woche werden die notwendigen Schweissarbeiten ausgeführt. Es folgen schliesslich die Montage der Geländer und der Beleuchtung, der Einbau des Belages und verschiedene weitere Arbeiten. Im Dezember werden die Arbeiten abgeschlossen sein und der Birskopfsteg – bis zum Abschluss der Umgebungsarbeiten provisorisch - in Betrieb genommen werden können.
Die Bauarbeiten für den neuen Birskopfsteg, den neuen Steg über die Birs beim beliebten Birsköpfli, haben bereits am 4. Juli 2011 begonnen. Inzwischen sind die notwendigen Abbrucharbeiten der Reste der alten Brücke – unter anderem der Pylon mit dem letzen Brückenelement und die beiden Widerlager – ausgeführt worden, ebenso die Vorbereitungsarbeiten für den neuen Birskopfsteg.
Die Projektverantwortlichen der Gemeinde Birsfelden und der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben sich für eine breitere Brücke als bisher entschieden, um den heutigen räumlichen Bedürfnissen der Fussgänger und Velofahrenden entgegenzukommen. Die neue Brücke – das Siegerprojekt aus einem Gesamtleistungswettbewerb mit insgesamt neun Beteiligen - wird 4.5 Meter breit und hilft Konflikte zwischen Fussgängern und Velofahrenden zu vermeiden. Beim neuen Birskopfsteg handelt es sich um eine elegante „schwebende“ Stahlbrücke mit dem Namen „Schwebender Asphalt“ des Teams Huber Straub AG, Basel, Schneider Stahlbau AG, Jona, ZPF Ingenieure AG + Bänziger Partner AG, Basel, und des Basler Architekturbüros Christ & Gantenbein. Die Brücke wurde gemeinsam von Christ & Gantenbein und ZPF Ingenieure entworfen.
Die Brückenplatte des neuen Birskopfstegs besteht aus fünf vorgefertigten Elementen mit einer Länge von je bis zu 16 Metern und einem Gewicht von bis zu 35 Tonnen. Diese vorgefertigten Brückenelemente werden dieser Tage vom Stahlbauer auf die bereits erstellten Baupisten transportiert. Von dort werden sie mit Hilfe eines 500 Tonnen schweren Krans millimetergenau an den geplanten Stellen versetzt.
Das erste Element wird am 22. September 2011 auf der Birsfelder Seite auf provisorische Stützen gesetzt. Tags darauf folgt das zweite Element, welches an das erste angeschraubt wird. Die einzelnen Elemente werden zunächst mit Schrauben fixiert und danach verschweisst. Am Montag, 26. September 2011, wird mit der Montage der Stütze auf der Basler Seite begonnen. Danach wird täglich ein Brückenelement versetzt, so dass die fünf Elemente am Freitag, 30. September, platziert sind.
Vor Inbetriebnahme der Brücke müssen noch verschiedene Arbeiten erfolgen, die rund zwei Monate in Anspruch nehmen. Darunter fallen die Montage der Beleuchtung, des Brückenbelages sowie die Gestaltung des umliegenden Geländes bis hin zur Einstellung der sogenannten Schwingungstilger, welche das Schwingungsverhalten der Brücke regulieren. Im Dezember 2011 werden alle erforderlichen Arbeiten abgeschlossen sein.
Im Zusammenhang mit der Platzierung der Brücken-Elemente und der Montagearbeiten ist es unumgänglich, dass aus Sicherheitsgründen im Bereich Birskopf Sperrungen und Umleitungen erfolgen.
Im Anschluss an die provisorische Eröffnung des neuen Birskopfstegs im Dezember wird die hölzerne Behelfsbrücke, die seit Frühjahr 2008 in Betrieb steht und drei Meter breit ist, abgebaut werden. Die offizielle Einweihung des Birskopfstegs ist im Frühjahr 2012 vorgesehen, nach der Entfernung der provisorischen, hölzernen Brücke und dem Abschluss der weiteren Umgebungsarbeiten.
Der alte Birskopfsteg hatte nach einem Riss eines Hängeseils im Juni 2007 gesperrt werden müssen. Da er nur über eine Breite von 2,70 Meter verfügte, beschlossen die beiden Kantone und die Gemeinde Birsfelden, eine neue, wesentlich breitere Brücke zu erstellen.
Die Kosten belaufen sich auf CHF 2,4 Mio. Davon werden rund 40 Prozent vom Agglomerationsprogramm des Bundes übernommen, den Rest teilen sch die Kantone Basel-Stadt (30 Prozent), Basel-Landschaft (20 Prozent) und die Gemeinde Birsfelden (10 Prozent).
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