Erfolgreicher Tag des Denkmals in Basel: 3'500 Besucherinnen und Besucher auf dem Münsterhügel
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Der Europäische Tag des Denkmals in Basel, den die Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt durchführte, war dieses Jahr dem Münsterhügel gewidmet. Die 32 Führungen und zwei Konzerte stiessen beim Publikum auf grosses Interesse und wurden von 3'500 Interessierten besucht.
Auf besonders grosse Nachfrage stiessen die Führungen in den prachtvoll ausgestatteten Bürgerhäusern an der Rittergasse und den mittelalterlichen Handwerkerhäusern am Rheinsprung. Aber auch die Führung von Bauforscher Bernard Jaggi, die vermittelte wie baugeschichtliche Spuren in historischen Häusern gelesen werden können, wurde rege frequentiert.
Das Mittagskonzert des Sinfonieorchesters Basel mit Werken der Basler Spätromantiker Hermann Suter und Hans Huber war ein voller Erfolg: Mit Auszügen aus Festspielmusiken und Sinfonien wurde die Geschichte Basels musikalisch erzählt. Die raffiniert und farbenreich instrumentierten Orchesterwerke erwiesen sich als grosse Entdeckungen. Sowohl Publikum wie Orchestermitglieder verlangten nach weiteren Aufführungen. Die Aufführung der Originalfassung des Wettsteinmarsches, den Hermann Suter für das Riehener Festspiel 1922 komponierte, entlockte dem begeisterten Publium Bravorufe. Das Stück musste auch als Zugabe gespielt werden.
Die Schüler des Gymnasiums am Münsterplatz spielten mit grossem Engagement Szenen aus der Geschichte der Schule. Dabei gab es nicht nur schauspielerische Talente zu entdecken, sondern auch Einblicke in die unterschiedlichen pädagogischen Konzepte vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.
Eine Besonderheit war die Geisterbeschwörung, die Kunstdenkmälerautor Martin Möhle im Keller des Blauen Hauses als Abschluss des reichhaltigen Programmes vorführte: Die von Lukas Sarasin, dem Erbauer des Blauen Haues, gesammelten Laterna magica-Bilder mit verstorbenen Berühmtheiten, Ungeheuern und Teufeln wurden auf Sprühnebel projiziert.
Der Tag des Denkmals auf dem Münsterhügel brachte die Baudenkmäler zum Sprechen, enträtselte ihre Geheimnisse und ihre Geschichte und machte bewusst, dass die historischen Bauten, die uns im Alltag umgeben, ein wichtiger Bestandteil der Basler Kulturgeschichte sind.
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