Kinderspielplätze in Basel: Bis 2013 alle auf hohem Niveau modernisiert
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Der Kanton Basel-Stadt legt Wert auf kindgerechte, gut gestaltete und sichere Spielplätze, auch bei Kindergärten und Pausenhöfen. Neben den grossen, neu gestalteten öffentlichen Spielplätzen, beispielsweise im Kannenfeldpark und im Erlenmattpark, entstehen in den verschiedenen Wohnquartieren in der Stadt ebenfalls neue, attraktive öffentliche Spielplätze, so zum Beispiel Im Spitzacker. Bis zum Jahre 2013 sollen alle Spielplätze modernisiert und an die geltenden Sicherheitsnormen angepasst sein.
Die öffentlichen Spielplätze im Kanton Basel sollen unabhängig von ihrer Grösse auf hohem Niveau kindgerecht, gut gestaltet und sicher sein. Diese Devise gilt im Kanton Basel-Stadt. Dabei werden die Kindergärten und Pausenhöfe der Schulen ebenfalls miteinbezogen. Im Rahmen des Mediensommerprogramms gab heute die Stadtgärtnerei Basel einen Einblick in die Vielfalt ihrer Arbeit und stellte drei Beispiele modernisierter Kinderspielplätze vor. Eltern und Kinder werden dabei direkt oder über das Kinderbüro miteinbezogen und können bei der Gestaltung der Spielplätze mitwirken und ihre Anliegen einbringen. Bis zum Jahre 2013 sollen alle Kinderspielplätze modernisiert sein und den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen.
Im laufenden Jahr werden unter anderem das Ackermätteli und die Breitematte instandgesetzt und modernisiert, 2012 folgen unter anderem die öffentlichen Spielplätze Auf der Alp und Giessliweg, 2013 dann das Magdenweglein, das Sandgrubenweglein, die Riehenteichanlage und die Wettsteinanlage. Pro Jahr werden sechs bis acht Pausenhöfe modernisiert; 2012 wird diese Arbeit abgeschlossen sein. 15 bis 20 Kindergarten-Spielplätze werden jährlich erneuert. Im Jahre 2013 werden auch diese Arbeiten beendet werden.
Als erstes Beispiel auf der Sommermedienfahrt der Stadtgärtnerei zeigte Projektleiterin Brigitte Löwenthal den zusammen mit dem Kinderbüro und Kindern aus dem Quartier geplanten neuen Spielplatz an der Andreas Heusler-Strasse. Neben dem Planschbecken sind hier neue Spielgeräte – Doppel- und Nestschaukel, Kletterlandschaft und Sandkasten mit Wasserpumpe – aufgestellt worden.
Nächste Station war der zusammen mit der Thiersteinerschule mit einer grossen Kletterlandschaft neugestaltete Pausenhof. Reiner Klein, Sicherheitsbeauftragter des Kantons Basel-Stadt bei den Regiebetrieben des Tiefbauamtes, erläuterte verschiedene Sicherheitsaspekte und Fallschutzvarianten. Er ist als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet seit 2010 Mitglied des Deutschen Normenausschusses für Spielplätze in Berlin und wirkt in dieser Funktion auch bei der Erarbeitung europäischer Normen für Spielplätze mit.
Susanne Winkler, Projektleiterin der Stadtgärtnerei, erläuterte den Spielbereich des Kindergartens Im Spitzacker und den dort angrenzenden öffentlichen Spielplatz. Hier sind auf kleinster Fläche ein grosser Sandkasten, eine Kletterlandschaft sowie eine Wasserpumpe in das abfallende Gelände eingepasst worden. Wichtig war hier bei der Gestaltung der Bezug zur umgebenden Architektur. Auch dieser Spielplatz ist unter Mitwirkung der Eltern aus dem Quartier entstanden.
Finanziert werden diese Projekte aus dem Rahmenkredit „Sichere Spielplätze“. Seit 2007 sind bereits zwei Drittel der öffentlichen Spielplätze, der Spielbereiche in den Pausenhöfen, der Kindergärten und der Gartenbäder erneuert worden. Anfangs wurden vor allem die nicht mehr normgerechten Spielgeräte ausgetauscht oder entfernt, in der jetzigen Phase werden ganze Spielplätze neu gestaltet. Bis 2013 sollen alle Spielplätze modernisiert und an die geltenden Sicherheitsnormen angepasst sein.
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