Ein Bagger nimmt zurzeit die alte Gärtnerstrassenbrücke mit einer Abbruchzange Stück für Stück auseinander. Es handelt sich dabei um den grössten Bagger, der gegenwärtig in der Schweiz eingesetzt wird. Sein Gewicht beträgt 180 Tonnen, die Zangen haben eine Beisskraft von 1250 Tonnen (vgl. „Kennzahlen zu den Baggern“). Ein zweiter Bagger lädt das Abbruchmaterial zum Abtransport auf Lastwagen. Die Baumaschinen müssen dafür in die Wiese fahren. Um die Flusssohle vor dem Abbruchmaterial zu schützen, ist in Absprache mit dem Amt für Umwelt und Energie (AUE) in der Wiese ein Schutzgerüst erstellt worden, das später wieder entfernt werden wird. In den nächsten Wochen werden auf der Baustelle die Fundamente für das so genannte Lehrgerüst erstellt werden. Dabei handelt es sich um eine Hilfskonstruktion zum Bau der neuen Brücke. Ab Februar 2011 müssen die Arbeiten in der Wiese vorübergehend ruhen, weil Anfang März der Zug der geschützten Fischart Nase beginnt. Diese stark bedrohten Fische schwimmen den Fluss hinauf, um in der kiesigen Uferzone ihren Laich abzulegen. Ende März 2011 werden die Arbeiten am Neubau der Brücke im Flussbereich wieder aufgenommen werden können. Sie werden voraussichtlich bis Ende 2011 dauern.

Kennzahlen zu den Baggern:
Raupenbagger: Komatsu PC 340, Gewicht: 35 Tonnen.

Raupenbagger: Komatsu PC 650, Gewicht: 82 Tonnen, Öffnungsweite der Abbruchzange: 1,15 Meter, Beisskraft der Abbruchzange: 1000 Tonnen.

Raupenbagger: Komatsu PC 1250, Gewicht: 180 Tonnen, Öffnungsweite der Abbruchzange: 2,30 Meter, Beisskraft der Abbruchzange: 1250 Tonnen.