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Pflanzung Baum des Jahres 2012 mit Kindern des Bruderholzschulhauses

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Wie seit vielen Jahren pflanzt die Stadtgärtnerei an einem ausgewählten Standort einen „Baum des Jahres“. Jahresbaum 2012 ist die Europäische Lärche (Larix decidua). Sie ist eine der wenigen Nadelbäume, welche ihre Nadeln im Herbst abwerfen. Zudem werden ihr nach neuesten Untersuchungen überdurchschnittliche Luftverbesserungsqualitäten in Städten zugesprochen. Seit heute steht auf dem Areal des Bruderholzschulhauses an der Fritz Hauser-Strasse eine Lärche.

Mit der Lärche steht dieses Jahr ein Baum im Mittelpunkt, der dem Wald Farbe gibt und sich so gar nicht wie ein Nadelbaum verhält. Als einzige heimische Nadelbaumart wirft sie ihre Nadeln im Herbst ab.

Regierungsrat Hans-Peter Wessels, der der Baumpflanzung beiwohnte, hat eine ganz spezielle Erklärung für die Herbstfärbung und das winterliche Abwerfen der Nadeln: Er erzählte den rund dreihundert anwesenden Kindern eine Geschichte, gemäss der alles ein grosser Irrtum und nur auf eine Verwechslung zurückzuführen sei. Gemäss Wessels wurde ein Befehl, dass mindestens vier Nadelbäume auch im Winter grün bleiben sollten, nicht richtig weitergegeben. Ursprünglich hätten die Fichte, die Tanne, die Kiefer und die Lärche ihre Nadeln behalten müssen. Ein Übermittlungsfehler machte aus der Lärche eine Föhre. Die Kiefer, oder eben auch Föhre, wurde somit zwei Mal genannt, und die Lärche ging vergessen. Und aufgrund dieses „Irrtums“ macht es die Lärche den Laubbäumen gleich und wirft ihre Nadeln ab. So die Geschichte. Der wahre Grund ist bis heute nicht bekannt. Vermutet wird, dass die Lärche ohne Nadeln Temperaturextremen besser widerstehen kann, welche in ihrer angestimmten Heimat, dem Hochgebirge, häufig vorkommen. Kaum eine andere heimische Baumart ist so frosthart, minus 40°C stellen kein Problem dar.

Ebenfalls relativ wenig Probleme bereiten der Europäischen Lärche die meisten Schadstoffe. Wohl auch, weil sie ihre Nadeln jährlich erneuert. Zu schaffen allerdings macht ihr Ozon. Neuste Untersuchungen belegen, dass die Europäische Lärche ein sehr hohes Potenzial zur Verbesserung der Luftqualität – vor allem in Städten – aufweist. Die Kinder des Bruderholzschulhauses profitieren somit in mehrerer Hinsicht von der neugepflanzten Lärche: Zusammen mit den Lärchen, die sich schon auf dem Schulareal befinden, verschönert sie einerseits die Umgebung und gleichzeitig trägt sie zusätzlich zu besserer Luftqualität auf dem Bruderholz bei.

Weitere Auskünfte

Yvonne Aellen, Leiterin Grünflächenunterhalt Stadtgärtnerei, Telefon 061 267 67 31

Bau- und Verkehrsdepartement

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