Die neue Sekundarschule soll dem Bedürfnis und den pädagogischen Ansprüchen nach einem neuen, zeitgemässen Schulbetrieb mit modernen Unterrichtsformen entsprechen können. Eine hohe Flexibilität im Ausbau der Flächen und Räumlichkeiten ist dabei zentral, so dass pädagogische Entwicklungen sowie Nutzungsänderungen aufgefangen werden können. Die neue Schulanlage soll durch ihr attraktives Angebot mit Aula und Sporthallen auch dem Quartier und den Sportvereinen für Veranstaltungen offen stehen.

Das Sekundarschulhaus ist für 27 Klassen (21 Regelklassen und 6 Klassen Spezialangebote) vorgesehen mit entsprechenden Flächen für Gruppen- und Spezialräumen, Lehrkraftbereich, Aula, Bibliothek/Mediathek, Räume für die Tagesstrukturen und entsprechende Sporthallen mit Garderoben.

Wettbewerbsverfahren und Resultate

Der Grosse Rat hat ende 2011 einen Gesamtkredit von 60 Mio. für das Bauvorhaben bewilligt. Auf dieser Basis hat das Hochbauamt im November 2011 einen anonymen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren ausgeschrieben. Das Preisgericht hatte aufgrund der eingereichten Präqualifikationsunterlagen 20 Teams zur Teilnahme am Projektwettbewerb zugelassen.

Die letztendlich 19 eingereichten Projekte zeigen eine breite Palette von unterschiedlichsten Lösungsansätzen. Sie wurden anfangs Juni 2012 an insgesamt zwei Tagen von einem Preisgericht unter der Leitung von Kantonsbaumeister Fritz Schumacher beurteilt und bewertet. Das Preisgericht war beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Projekte und sprach sechs Preise aus. Auf Empfehlung des Preisgerichts kommt das Siegerprojekt „Fit&Feritg?“ zur Weiterbearbeitung bzw. zur Ausführung. Als Autoren zeichnet hier ein Planerteam unter der Führung von Stokar+Partner AG, Basel mit Stücheli Architekten AG, Zürich. Das Siegerprojekt schlägt die Umsetzung des gesuchten pädagogischen Konzeptes in einer durchdachten und selbstverständlichen Anlage mit einer hohen städtebaulichen Qualität vor und integriert auch die weiteren Aspekte wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Wirtschaftlichkeit oder Flexibilität in sehr hohem Masse.

Zeitplan

Die rechtzeitige Fertigstellung des neuen Schulhauses auf das Schuljahr 2015/16 ist eine zwingende Notwendigkeit für die termingerechte Umsetzung der neuen Schulstrukturen HarmoS. In der Folge gilt das Bauvorhaben als Schlüsselprojekt in der Schulharmonisierung.