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Tag der Stadttore, 18. August 2012

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Der traditionelle Tag der Stadttore fällt dieses Jahr auf den 18. August. An diesem Samstag sind die Innenräume von St. Alban- und St. Johanns-Tor für die Öffentlichkeit zugänglich. Beim Spalentor, das einer umfassenden Restaurierung unterzogen wird, können sich die Besucher über die anstehenden Arbeiten informieren. Zudem steht der Pulverturm auf dem Areal des ehemaligen Waisenhauses in Kleinbasel zur Besichtigung offen. Für die Veranstaltung öffnen mehrere Vereine und Cliquen ihre Klublokale in den Stadttoren, die Kantonale Denkmalpflege bietet Führungen zu den einzelnen Bauwerken und lädt zusammen mit der Archäologischen Bodenforschung zu Spaziergängen entlang der verschwundenen Stadtmauern ein.

Alle drei noch bewahrten Basler Stadttore – Spalentor, St. Alban-Tor, St. Johanns-Tor – gehen in ihrem baulichen Kern auf das 14. Jahrhundert zurück. Sie waren Teil der weitläufigen Befestigungsanlage, die nach dem grossen Erdbeben von 1356 errichtet wurde. Nach mehr als 400-jährigem Bestehen wurden diese Befestigungsanlagen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einem Hindernis; Basel platzte aus allen Nähten und mit dem 1859 erlassenen «Gesetz über die Erweiterung der Stadt» war das Ende der alten Stadtmauer besiegelt. Erhalten blieben lediglich – neben einem kleinen Stück Mauer im St. Alban-Tal – die drei erwähnten Stadttore. Gerade beim Spalentor – heute eines der Wahrzeichen Basels – fiel der Entscheid für einen Erhalt äusserst knapp aus. Am Tag der Stadttore lassen sich diese steinernen Zeugen aus der wehrhaften Vergangenheit Basels auch im Innern besichtigen. Mitarbeitende der Kantonalen Denkmalpflege geben kundige Auskunft über die bewegte Vergangenheit der Bauwerke, die seit über 600 Jahren zum Stadtbild Basels gehören.

Im Weiteren stehen zwei Stadtspaziergänge entlang der ehemaligen äusseren und inneren Befestigungsanlage im Angebot. Hier kann man sich unter fachkompetenter Leitung der Denkmalpflege und der Archäologischen Bodenforschung auf Spurensuche begeben oder entdecken, welche Bauwerke heute anstelle der ehemaligen Stadtmauern stehen.

Weitere Auskünfte

Klaus Spechtenhauser, Kantonale Denkmalpflege, Tel. 061 267 66 01, klaus.spechtenhauser@bs.ch Sekretariat Kantonale Denkmalpflege Tel. 061 267 66 25 denkmalpflege@bs.ch

Bau- und Verkehrsdepartement

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