Neue Broschüre zum St. Jakobs-Denkmal
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Steinrestaurierung am St. Jakobsdenkmal ist unter Leitung des Hochbauamts und unter Mitwirkung der Kantonalen Denkmalpflege im letzten Jahr abgeschlossen worden. Nun ist eine Broschüre der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschickte erschienen, die die Bedeutung des spätklassizistischen Meisterwerks von Ferdinand Schlöth beleuchtet und interessante Hintergrundinformationen bietet. Die farbig gedruckte 40seitige Broschüre steht der interessierten Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung.
Eine umfassende Restaurierung verhalf dem St. Jakobs-Denkmal zu neuer Aufmerksamkeit. Nachdem das Klima und die Luftverschmutzung dem Carrara-Marmor ebenso zugesetzt hatten, wie etliche Vandalenakte, ging mit den Restaurierungsmassnahmen auch eine Neugestaltung der Einfassung, Bepflanzung und Beleuchtung einher. Zum Abschluss der Restaurierung ist eine sehr informative Broschüre erschienen, die die interessanten geschichtlichen Hintergründe beleuchtet, die einst zur Errichtung des Denkmals führten. Darüber hinaus wird versucht, die Bedeutung eines künstlerisch hochstehenden Kriegsdenkmals neu zu formulieren. Die Restaurierung und Konservierung wird vom ehemaligen Denkmalpfleger des Kantons Basel-Stadt auch von der handwerklichen Seite her geschildert und mit zahlreichen Bildern illustriert.
Das Denkmal erinnert an die Schlacht bei St. Jakob am 26. August 1444. Errichtet wurde es erst im Jahr 1872, auf Initiative des Basler Kunstvereins. Um die Monumentalstatue der Helvetia sind vier überlebensgross dargestellte, sterbende Krieger auf einem mächtigen kreuzförmigen Kalksteinsockel gruppiert. Um das Denkmal und Kunstwerk an seiner prominenten und verkehrsreichen Lage besser einzubinden, wurde es vom begleitenden Architekten mit einem neuartigen Zaun umgeben, der die historische Motive, die zur Legendenbildung beitrugen, neu interpretiert und mit seiner Zeichenhaftigkeit in spezieller Weise auf den Sinn und den historischen Gehalt des Denkmals eingeht. Nicht zuletzt soll die Broschüre zum besseren Verständnis des künstlerisch hochstehenden Spätwerks des Basler Bildhauers Ferdinand Schlöth beitragen.
Hinweise
Die von Brigitte Meles verfasste GSK Broschüre kann kostenlos bei der Kantonalen Denkmalpflege am Unteren Rheinweg 26 Basel und am Münsterplatz 11 (Kundenzentrum) bezogen werden.
Weitere Auskünfte
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