Die Entwicklung des Landhof-Areals zu einer öffentlichen Grünanlage ist in vollem Gange. Im Herbst 2012 wurde ein Wettbewerb zur Umgestaltung der Anlage ausgeschrieben, der auch die Bedürfnisse und Ziele der Begleitgruppe aus der Bevölkerung beinhaltete. Landschaftsarchitektur- und Architekturbüros waren aufgefordert, Gestaltungskonzepte für den Grün- und Freiraum sowie für Infrastrukturgebäude einzureichen. Bei der Evaluation der Projekte beschreitet das Bau- und Verkehrsdepartement neue Wege: Sie führt die Jurierung des anonymen Projektwettbewerbs „Landhof-Areal, Basel“ als öffentliches Verfahren durch. Interessierte sind eingeladen, der Jurierung beizuwohnen.

Anfang März lief die Einreichefrist für die Konzepte ab. Letzte Woche sichtete eine elfköpfige Jury – bestehend aus Fachpersonen, Vertretern der Begleitgruppe und des Quartiers, Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung sowie Regierungsrat Hans-Peter Wessels – erstmals die knapp fünfzig eingereichten Gestaltungskonzepte. Die Jury zeigt sich erfreut über deren Vielfalt und Innovationskraft. Bis Ende April trifft sie eine erste Vorauswahl. Der letzte Jurierungstag mit Diskussion um die Rangierung der Wettbewerbsbeiträge ist öffentlich. Er findet statt am 6. Mai, von 9.30–11.45 Uhr und von 14.00–17.00 Uhr in der BLG-Lagerhalle Erlenmatt (Signalstrasse 305). Die Platzverhältnisse in der Lagerhalle sind begrenzt.

Das Basler Stimmvolk hat die Landhof-Initiative im März 2010 angenommen. In einem ersten Schritt wurde das Landhof-Areal – welches bisher der Zone für Nutzungen im öffentlichen Interesse zugeordnet war – neu der Grünzone zugewiesen. Bis Ende 2014 sollte das aus dem Wettbewerbs-Siegerprojekt generierte Projekt als Bauratschlag vorliegen. Anschliessend werden der Regierungsrat und der Grosse Rat über das weitere Vorgehen befinden.