Das Resultat der 8. Ryybutzete von heute Samstagmorgen unter dem Slogan „Jede Ryynutzer isch au e Ryybutzer“ machte klar: Es braucht diese von Freiwilligen alle drei oder vier Jahre durchgeführte Rheinputz-Aktion. Denn heute Samstag wurde von den Freiwilligen – trotz getrübter Sicht für die Taucher im Fluss - gegen acht Tonnen Material aus dem Rhein gefischt und zum Abtransport in sechs Container gefüllt. Dabei handelte es sich wie in früheren Jahren um sehr viele einfach in den Rhein geworfene Velos, aber auch um andere Gegenstände wie Verkehrstafeln, Vauban-Gitter, einen grossen Anker an einer langen Kette, Werkzeuge, Holzlatten und elektrotechnisches Gerät, um nur ein paar Beispiele zu erwähnen.

Die rund 200 freiwilligen Helferinnen und Helfer gehören zum Verband der Basler Wasserfahrvereine, zur Interessengemeinschaft der Tauchclubs beider Basel und zum Kantonalen Fischerei-Verband Basel-Stadt. Auch Privatpersonen, welche sich spontan zur Verfügung gestellt haben, nahmen an der Ryybutzete teil.

Die Ryybutzete fand wie die letzten Male insbesondere längs der beiden Uferböschungen auf Gross- und Kleinbasler Seite des Rheins, im Abschnitt Schwarzwaldbrücke bis Dreirosenbrücke, statt. Gearbeitet wurde in Gruppen.

Zahlreiche Schiffe standen für die Ryybutzete zur Verfügung: Motorboote, Fährschiffe und Weidlinge der IG, welche den Transport der Tauchmannschaften und Helfer sicherstellten, aber auch andere Schiffe wie beispielsweise das Kranschiff „Merlin“ der Schweizer Wasserbau AG. Es gab auch verschiedenste Transportfahrzeuge an Land. Auch das Rheinbad St. Johann stand den freiwilligen Helferinnen und Helfern mit seiner Infrastruktur zur Verfügung. Das Tiefbauamt Basel- Stadt leistete mit dem Team Wasserbau des Infrastruktur-Bereichs Entwässerung und Gewässer sowie mit der Stadtreinigung Unterstützung.

Die IG Ryybutzete wurde vor 16 Jahren als Interessenverband der Rheinnutzer und anderer an einem sauberen Rhein Interessierter gegründet. Die IG Ryybutzete und das Tiefbauamt des Bauund Verkehrdepartements danken allen Freiwilligen für ihr grosses Engagement zum Nutzen der gesamten Bevölkerung.