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Städtische Mobilität im Vergleich: Basel zeichnet sich durch nachhaltige Mobilität aus

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die sechs grössten Deutschschweizer Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben erstmals einen gemeinsamen Bericht «Städtevergleich Mobilität» erarbeitet. Dieser zeigt auf, dass alle Städte vor hohen Anforderungen an den Stadtverkehr stehen, um der Bevölkerung eine stadtgerechte, nachhaltige Mobilität zu ermöglichen. Basel weist dabei überwiegend positive Werte für eine umweltgerechte Mobilität aus. Der Bericht dient als Basis für einen besseren Austausch und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Städten sowie als Instrument zur Beobachtung der künftigen Entwicklungen.

Die Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben gemeinsam den «Städtevergleich Mobilität» erstellt. Darin werden die Städte kurz charakterisiert und Kennwerte zum Verkehrsverhalten der Stadtbevölkerung, wie z.B. den Modal Split verglichen. Der Bericht enthält weitere Indikatoren zu den Verkehrsinfrastrukturen der Städte mit sowie zu den gezählten Verkehrsmengen. Zusätzlich werden auch Kennziffern aus dem Bereich Sicherheit und Umwelt verglichen. Der «Städtevergleich Mobilität» dient als Basis für einen besseren Austausch und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Städten sowie als Instrument zur Beobachtung der künftigen Entwicklungen.

Aus der Publikation wird deutlich, dass die sechs Städte die gleichen Herausforderungen in der Mobilität meistern müssen, die sich aus dem begrenzten Raum, der hohen Siedlungsdichte mit zahlreichen Arbeitsplätzen sowie den Ansprüchen an eine gute städtische Lebensqualität ergeben. Alle treiben deshalb eine nachhaltige Mobilität voran. Dabei weisen die Städte Basel, Bern und Zürich, Ähnlichkeiten auf. In diesen drei Städten haben der Öffentliche Verkehr und Fussverkehr grosse Anteile am Gesamtverkehr und ein grosser Teil der Strassen ist verkehrsberuhigt. Zudem besitzt in Basel und Zürich nur jede dritte Person ein Auto.

Basel ist hinsichtlich Bevölkerungszahl zwar die zweitgrösste Stadt, die am Städtevergleich teilnimmt. Sie erstreckt sich jedoch über die kleinste Fläche und weist demzufolge die höchste Siedlungsdichte auf. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Basel legen jeden Tag durchschnittlich 23,1 Kilometer zurück. In den übrigen Städten beträgt die mittlere Tagesdistanz zwischen 30 bis nahezu 37 Kilometern. Die Wege der Basler Bevölkerung sind damit am kürzesten. Basel weist zudem den geringsten Anteil am Auto- und Motorradverkehr (18% der Wege der Bevölkerung) und den höchsten Veloanteil (16%) aller untersuchten Städte auf. Überraschenderweise ist der Anteil der öffentlichen Parkplätze am gesamten Parkplatzangebot in Basel mit 31% deutlich am höchsten.

Die Erkenntnis aus dem Städtevergleich Mobilität fliessen in Basel auch in die Umsetzung des Gegenvorschlags zur Städteinitiative mit ein, die eine Reduktion des Autoverkehrs um zehn Prozent bis 2020 verlangt.

Hinweise

Download der Publikation: www.mobilitaet.bs.ch

Parallel zu dieser Medienmitteilung geben auch die anderen fünf beteiligten Städte heute eine entsprechende Mitteilung heraus.

Weitere Auskünfte

Simon Kettner, Tel. +41 61 267 81 19 Leiter Mobilitätsstrategie, Amt für Mobilität

Bau- und Verkehrsdepartement

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