Verkehrsberuhigung Gundeli – Konzept mit Quartiervertretern erarbeitet
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Gemeinsame Medienmitteilung mit der Quartierkoordination Gundeldingen und Gudeli Plus, Stadtentwicklung -- Im Gundeldingerquartier wird die Verkehrsführung in den nächsten Jahren angepasst. Die Massnahmen für eine Verkehrsberuhigung im Quartier wurden in Zusammenarbeit mit der Quartierkoordination Gundeldingen erarbeitet. In den zentralen Abschnitten der Gundeldinger- und Dornacherstrasse sind Tempo 30-Abschnitte vorgesehen, welche die Verkehrssicherheit erhöhen und die Lärmbelastung senken. Velos können diese beiden Längsachsen neu im Gegenverkehr befahren. Die Buslinie 36 wird auf einer neuen Strecke durchs Gundeli geführt und erhält eine zusätzliche Bushaltestelle beim MParc in der Reinacherstrasse.
Mit dem neuen Verkehrskonzept können im Gundeldingerquartier ohne aufwändige Eingriffe in die Infrastruktur viele Anliegen der Quartierbevölkerung umgesetzt werden. Die Fachleute des Amts für Mobilität haben das Konzept zur Verkehrsberuhigung im Gundeli in Zusammenarbeit mit der Quartierkoordination Gundeldingen erstellt.
Das Verkehrskonzept sieht vor, dass der 36er-Bus ab Leimgrubenweg neu in beiden Richtungen via neue Haltestelle Reinacherstrasse/MParc durch die Güterstrasse zum Tellplatz fährt. Diese Linienführung verknüpft den Bus optimal mit den Tramlinien 15 und 16 und verbessert die Erschliessung des Einkaufszentrums MParc mit dem öffentlichen Verkehr. Vom Tellplatz aus befährt der 36-er Bus die Bruderholzstrasse und ab der gleichnamigen Haltestelle die Gundeldingerstrasse im Gegenverkehr bis zur Kreuzung beim Margarethenhügel. Die Realisierung der Ausfahrt für Busse und Velos in Richtung Dorenbachviadukt wird zeitlich auf den Bau der Tramstrecke «Margarethenstich» abgestimmt.
Dank der neuen Linienführung der Buslinie 36 wird der Strassenraum der Dornacherstrasse für eine Neuaufteilung frei. In dieser zentralen Achse wie auch in der Gundeldingerstrasse werden Velos neben dem Autoverkehr neu im Gegenverkehr zugelassen. Dies macht das Velofahren im und durch das Quartier deutlich attraktiver.
Im Abschnitt zwischen der Thiersteinerallee und der Bruderholzstrasse ist zudem auf den beiden Achsen Gundeldinger- und Dornacherstrasse Tempo 30 vorgesehen. Dies erhöht die Verkehrssicherheit insbesondere im Bereich der Thiersteiner- und Brunnmatt-Schule und dem Gundeldinger Feld und reduziert die Lärmbelastung im dicht besiedelten Gundeli.
In den nächsten Schritten werden die Planer die von Verkehrsänderungen betroffenen Verkehrsknoten detailliert betrachten und die notwendigen baulichen Anpassungen für die Verlegung der Buslinie projektieren. Zudem überprüfen sie, ob Lichtsignalanlagen aus verkehrstechnischer Sicht zugunsten der Fussgänger aufgehoben werden können.
Seit gut einem Jahr arbeitet das Bau- und Verkehrsdepartement mit Unterstützung der Quartierkoordination Gundeldingen an kurz- und mittelfristigen Massnahmen zur Verkehrsoptimierung − wie sie nun im Verkehrskonzept Gundeldingen vorliegen – sowie an der langfristigen «Vision Verkehr». Beide sollen zur Verkehrsberuhigung des Wohnquartiers im Rahmen des Stadtentwicklungs-Projekts «Gundeli Plus» beitragen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers sowie das Gewerbe haben ihre Anforderungen an die künftige Verkehrsführung bereits im Gundeldinger Manifest aus dem Jahr 2010 formuliert und am Workshop der Quartierkoordination Gundeldingen im November 2011 bekräftigt. Mit dem neuen Verkehrskonzept können im Gundeli viele dieser Anliegen umgesetzt werden.
Die geplanten Änderungen werden an der öffentlichen Veranstaltung «Echoraum – Verkehrsberuhigung Gundeldingen» heute Abend um 19.00 Uhr in der Querfeldhalle der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
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