Die Konferenz Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger feiert in Basel ihr 30jähriges Bestehen
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Am 8. November 1985 wurde vor 30 Jahren die Konferenz Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD), damals unter dem Namen „Vereinigung der Schweizer Denkmalpfleger“ im Kleinen Klingental gegründet. Erster Präsident war der damalige Basler Denkmalpfleger Alfred Wyss. 30 Jahre später feiert die KSD ihr Jubiläum in Basel an der Jahresversammlung vom 5. und 6. November – wiederum unter der Leitung des Basler Denkmalpflegers, Daniel Schneller.
Mit der Gründung der Konferenz hatte man 1985 beabsichtigt, eine bessere Vernetzung und einen fachlichen Austausch zwischen den Fachstellen in der Schweiz zu ermöglichen. Auch sollte die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur und anderen nationalen Institutionen vereinfacht werden. In ihrem 30jährigen Bestehen hat sich die KSD für einheitliche Kriterien in der praktischen Denkmalpflege oder gegen den Abbau von Bundessubventionen an die Kantone eingesetzt. Ausserdem konnte sie in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Lehrgänge zu historischen Bautechniken für Handwerker aufbauen. So hat die KSD in der föderalistisch organisierten Schweiz die Aufgabe übernommen, den Fachstellen in den Kantonen eine gemeinsame Plattform zu geben.
Zu den wichtigen Themen, die in diesem Jahr die Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger an ihrer Jahresversammlung bewegen, gehört der Verdichtungsdruck auf historische Ortskerne, der in einzelnen Regionen der Schweiz sogar zur Abschaffung oder Lockerung des traditionellen Ortsbildschutzes geführt hat. Wie jedes Jahr werden ausserdem drei vorbildlich umgesetzte Restaurierungen mit dem Schweizer Denkmalpreis ausgezeichnet. Welche Projekte ausgezeichnet werden, wird auf der neuen Webseite der KSD publiziert (www.denkmalpflege.ch).
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