Subventionsstreichung beim U-Abo droht Stausituation zu verschärfen und belastet die Zusammenarbeit beim öffentlichen Verkehr
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft vorgesehene Streichung der Subvention für das U-Abo droht die Stausituation im Raum Basel zu verschärfen und schadet der ganzen Wirtschaftsregion. Sie stellt das Produkt U-Abo in Frage und belastet so die bewährte Zusammenarbeit zwischen den Kantonen der Nordwestschweiz, die sich bisher gemeinsam für den öffentlichen Verkehr eingesetzt haben.
Das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt hat von der Absicht der Basellandschaftlichen Regierung Kenntnis genommen, die Subvention des U-Abo zu streichen. Die massive Verteuerung des öffentlichen Verkehrs (ÖV) für die Kundinnen und Kunden im Kanton Basel-Landschaft könnte zu einem spürbaren Umsteigeeffekt vom ÖV auf den motorisierten Individualverkehr führen. Es ist zu befürchten, dass eine entsprechende Zunahme des Autoverkehrs zu ausgedehnten Staus insbesondere in den Morgen- und Abendspitzen führt, was sich einschneidend auf die Wirtschaftsregion Basel auswirken würde. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden.
Die Sparmassnahme wird zu einer Belastungsprobe für den regionalen Verkehr und den Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW). Es gilt, gemeinsam mit unseren Partnern im TNW, den Kantonen Aargau, Solothurn und Jura, zu analysieren, was eine allfällige Streichung der U-Abo-Subventionen durch den Kanton Basel-Landschaft für die Zukunft des TNW bedeutet. Die vorgesehene Massnahme zwingt alle Beteiligten, die Frage nach der Balance zwischen Angebot, Kosten und Finanzierung im Öffentlichen Verkehr zu diskutieren.
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