Die umgestaltete Liesbergermatte bringt mehr Aufenthaltsqualität ins Gundeli
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Die Stadtgärtnerei hat die Liesbergermatte umgestaltet und am 16. April 2016 anlässlich einer kleinen Einweihungsfeier den Anwohnerinnen und Anwohnern offiziell übergeben. Die frisch begrünte Liesbergermatte verfügt neu über einen modernen Sport- und Spielbe-reich, über zusätzliche Sitzmöglichkeiten und gemäss Aussage von Regierungsrat Hans-Peter Wessels über die «coolste Gluggerbahn der Welt».
Die Neugestaltung der Liesbergermatte ist eine erste konkrete Massnahme zur Umsetzung des Grün- und Freiraumkonzepts Gundeldingen. Die Stadtgärtnerei erhob zusammen mit der Quar-tierkoordination Gundeldingen Wünsche und Vorschläge aus dem Quartier und besprach ihre Gestaltungspläne mit Kindern der Thiersteinerschule. Entstanden ist ein auf die Bedürfnisse des Quartiers abgestimmter Grünraum, der zu mehr Lebensqualität im Gundeli beiträgt.
Die Stadtgärtnerei überholte sowohl Vegetation als auch Infrastruktur der Anlage: Sie entfernte die in die Jahre gekommenen Sträucher rund um den Sandkasten und ersetzte sie durch Liguster. Liguster eignet sich besonders gut für den städtischen Bereich, denn er ist widerstandsfähig und kommt auch mit heissen Sommern gut zurecht. Die Pflanze gilt zwar nicht als immergrün, aber sie wirft ihre Blätter erst am Ende des Winters ab und treibt gleich neue Blätter aus. Die Stadtgärtnerei wird die Hecke periodisch zu einem kompakten Heckenkörper zurückschneiden. Die grossen Rosskastanien erhalten auch in Zukunft regelmässig einen Pflegeschnitt. So entstehen dichte Kronen, die zusätzlich Schatten spenden werden.
Für Erholungssuchende und als Treffpunkt fürs Quartier schaffte die Stadtgärtnerei weitere Orte für Begegnungen, indem sie die bestehenden Bänke auswechselte und das Sitzangebot ergänzte. Unter den Rosskastanien errichtete sie neue Spielgeräte wie eine Nestschaukel und ein Klet-tergerät mit Rutschen. Weiter ersetzte sie den Asphalt durch einen Belag aus Gummigranulat, der gröbere Verletzungen bei Stürzen vorbeugt und schalldämpfend wirkt. Neue Abfalleimer und der von der Bevölkerung gewünschte Trinkbrunnen runden das Angebot ab. Das beliebte Fussballfeld wurde ebenfalls saniert. Es wird demnächst mit neuen Toren und Zäunen einer Spielstand-Anzeige ausgerüstet und anlässlich des UEFA-Endspiels durch das Sportamt eröffnet.
Ein Highlight ist das Planschbecken: Es wurde saniert und so ausgestaltet, dass es auch ohne Wasser als Spiel- und Aufenthaltsort attraktiv ist. In leerem Zustand ist das Planschbecken eine grosse Murmelbahn. Die Schulkinder des Thiersteinerschulhauses haben Zeichnungen angefertigt, die als Vorlage für die Rinnen der Bahn dienten. Beispielsweise lachen einem lustige Kindergesichter aus dem Becken entgegen. Dabei wurden sie von der Basler Künstlerin Anna Amadio und dem Kinderbüro Basel unterstützt. Manch ein Primarschüler ist stolz, an der Gestaltung der Anlage mitgewirkt zu haben. Und so gratulierte Regierungsrat Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements, bei seiner Ansprache anlässlich der Einweihung vom 16. April 2016 den Kindern zum gelungenen Resultat. Als Dank überreichte er ihnen Murmeln zum Spielen und eine kleine Auszeichnung: Auf einer transparenten Murmel mit einer eingelassenen Weltkarte war Basel als Standort der «coolsten Gluggerbahn der Welt» markiert.
Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 969‘300 Franken, 573‘300 Franken stammten aus dem Mehrwertabgabefonds. In den Gesamtkosten enthalten sind auch die Ausgaben für die Sanierung des Planschbeckens, die als gebundene Mittel zu Lasten der Rahmenausgabenbewilligung Infrastruktur Teilsystem Stadtgrün gingen.
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