Die gemeinsame Planung einer neuen Teilstadt zwischen Basel, Weil am Rhein und Huningue ist ein einmaliges Projekt in Europa und ein Paradebeispiel für das Wirken der IBA Basel. Das Grenzgebiet im Dreiländereck von Basel, Huningue und Weil am Rhein ist derzeit geprägt von grossen Industrie- und Verkehrsanlagen. Mehr oder weniger übergangslos stehen sie neben Wohngebieten oder Freiräumen und nicht selten muss man einen Umweg um sie machen, um von A nach B zu gelangen. Die Selbstverständlichkeit, mit der täglich Tausende die Landesgrenzen überqueren, ist im Raum kaum ablesbar. Der wirtschaftliche Strukturwandel eröffnet die Chance, die Areale zu öffnen, umzunutzen und besser miteinander zu vernetzen – ein Ziel, das die drei Städte mit dem Projekt 3Land verfolgen.

Der Rhein verbindet die drei Städte Basel, Huningue und Weil am Rhein ganz direkt. Eine Schiffsverbindung wird daher am Eröffnungstag der IBA Basel Expo – am Samstag, 17. September – das 3Land auf dem Wasserweg erlebbar machen und aufzeigen, wie die Region über die Grenzen hinweg zusammen wächst.

Interessierte können kostenlos zwischen Huningue, Weil am Rhein, dem Klybeckquai und dem Rheinpark bei der Dreirosenbrücke zirkulieren. Das Schiff Lai da Tuma ist zwischen 13.00 und 19.00 Uhr im Einsatz (Fahrplan siehe Anhang). Es kann überall zugestiegen und wieder ausge-stiegen werden. Während der Fahrt vermitteln die Projektträger 3Land den Passagieren Informationen über und Einblicke in den Stand der aktuellen 3Land-Planung. An den vier Anlegestellen laden ein abwechslungsreiches IBA Basel Expo Eröffnungsprogramm und ein lokales kulinarisches Angebot zum Verweilen ein.

Das 3Land ist eines von 32 IBA Projekten und aufgrund seiner räumlichen und zeitlichen Dimension sicherlich eines der IBA Leuchtturmprojekte für die trinationale Agglomeration.

Die an dieser Planung beteiligten Gebietskörperschaften und Institutionen haben in einer Vereinbarung kürzlich ihre weitere Zusammenarbeit festgehalten (siehe Medienmitteilung vom 24.08.16).