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Koordiniertes Bauen in Basel-Stadt und die grossen Basler Baustellen 2016

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung mit den Basler Verkehrsbetrieben und den Industriellen Werken Basel-Stadt -- Das Tiefbauamt, die BVB und IWB unterhalten wichtige Teile der Infrastruktur im Kanton Basel-Stadt. Sie koordinieren ihre Erhaltungs- und Bauarbeiten im Bereich der Verkehrsinfrastruktur, um die Gesamtdauer von Baustellen in der Stadt zu reduzieren. Die Erneuerung des Gleisnetzes der BVB soll vermehrt kompakt unter Totalsperrung erfolgen. IWB erneuert stets verschiedene Leitungssysteme in ihren Baustellen und erreicht damit längere baufreie Zeiten. Zum Erhalt der Infrastruktur müssen jährlich unter anderem durchschnittlich 6,1 Kilometer Strasse, 3,5 Kilometer Tram-Gleisanlagen und 50 bis 60 Kilometer Werkleitungen erneuert werden. Im Jahre 2016 stehen verschiedene Bauprojekte an – von der Achse Riehen-Basel über die Engelgasse bis zur Reinacherstrasse.

Im November 2015 wurde der Zustand des gesamten Gleisnetzes der BVB durch einen externen Gutachter geprüft. Dieser bestätigte die bisherigen Auditergebnisse und den Erneuerungsstau der Gleisinfrastruktur der BVB. Neben einigen stark abgenutzten Abschnitten vor allem in der vielbefahrenen Innenstadt müssen zunehmend Weichenanlagen in Knotenpunkten erneuert werden. In den nächsten Jahren werden daher aufgrund des Nachholbedarfs mehr Gleismeter und Weichen ersetzt als in den vergangenen Jahren. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste und Anwohner so gering wie möglich zu halten wird die BVB künftig vermehrt unter Totalsperre bauen und damit die Bauzeit reduzieren.

IWB betreibt rund 4400 Kilometer Werkleitungen. Die Lebensdauer dieser Leitungen beträgt zwischen 40 und 100 Jahre. Daraus ergibt sich, dass jedes Jahr rund 50 bis 60 Kilometer erneuert werden müssen. IWB koordiniert die anstehenden Bauarbeiten soweit wie möglich: Wenn beispielsweise eine alte Wasserleitung saniert werden muss, zieht IWB anstehende, aber noch nicht unbedingt fällige Sanierungen der benachbarten Strom-, Gas- oder Wärmeleitungen vor, um die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Verkehrsteilnehmenden nicht mit wiederholten Bauarbeiten zu belasten. Während der Leitungssanierung muss IWB mit provisorischen Leitungen die Versorgung der Kunden mit Strom, Trinkwasser, Wärme oder Datenleitungen aufrechterhalten, was die Komplexität der Baustellen erhöht. Mit modernem Leitungsmaterial erreichte IWB bei einigen Projekten Zeit- und Kosteneinsparungen von rund 30 Prozent.

Strassenbeläge, Schienen und Werkleitungen erreichen nach einer gewissen Zeit das Ende ihrer Lebensdauer. Damit die Infrastruktur des Kantons Basel-Stadt weiterhin sicher bleibt und funktioniert, müssen ihre Bestandteile regelmässig unterhalten und erneuert werden. Das Tiefbauamt, die BVB und IWB planen diesen Unterhalt gemeinsam. Sämtliche Erhaltungs- und Bauvorhaben werden im Rahmen monatlicher Besprechungen unter der Federführung des Tiefbauamtes zusammen mit dem Amt für Mobilität, der Kantonspolizei, der Abteilung Städtebau und Architektur, der Stadtgärtnerei, der BVB und IWB koordiniert. In den Koordinationssitzungen werden sowohl die variierenden Lebensdauern der unterschiedlichen Infrastrukturteile, wie auch Optimierungen der Verkehrssicherheit oder für den städtischen Baumbestand miteinander abgestimmt. Ziel dabei ist es, die Gesamtdauer von Baustellen in der Stadt zu reduzieren und zu verhindern, dass in kurzen Abständen am selben Ort mehrmals gebaut wird.

An der heutigen Medienkonferenz wurden die in diesem Jahr laufenden und zum Teil neu beginnenden grösseren Baustellen vorgestellt. Bereits begonnen haben die Instandstellung der Dufourstrasse, die Sanierung und Umgestaltung des Wiesenplatzes und des St. Alban-Rings sowie der Bau der Fernwärmeleitung Bruderholz. Alle vier Projekte sollen dieses Jahr abgeschlossen werden. Aufgenommen wurde auch bereits die Sanierung der Achse Basel-Riehen (Aeussere Baselstrasse und Lörracherstrasse, bis 2020), der Engelgasse (bis 2017), der Lehenmattstrasse / Redingstrasse / Stadionstrasse (bis 2017), der südlichen Reinacherstrasse (bis 2017), der Strassburgerallee Nord (bis 2017) sowie die Neugestaltung des Nachtigallenwäldelis (bis 2017) und der Bau der Verlängerung des Trams Nr. 3 nach Saint-Louis (2017). In den Sommerferien wird die Falknerstrasse von der Postkurve bis zum Barfüsserplatz während vier Wochen für Gleiserneuerungsarbeiten gesperrt.

Weitere Auskünfte

Daniel Hofer, Tel. +41 61 267 93 10 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Tiefbauamt Benjamin Schmid, Tel. +41 61 685 12 52, E-Mail: medienstelle@bvb.ch Medienstelle Basler Verkehrs-Betriebe Erik Rummer, Tel. +41 61 275 96 58, +41 79 758 54 69 Mediensprecher IWB

Bau- und Verkehrsdepartement

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