Lichtsignalanlage am St. Jakobs-Denkmal neu mit Wärmebildsensoren
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Das Amt für Mobilität testet bei der neuen Lichtsignalanlage am St. Jakobs-Denkmal erstmals Wärmebildsensoren. Im Unterschied zu den bisher vorwiegend verwendeten Sensoren erkennen Wärmebildsensoren auch Fahrzeuge, die nicht aus Metall sind. Sollte sich diese Technik bewähren, werden im Zuge von Erneuerungsarbeiten weitere Lichtsignalanlagen damit ausgerüstet.
Für eine optimale Steuerung von Lichtsignalanlagen ist es wichtig, alle Fahrzeuge rechtzeitig und zuverlässig zu erkennen. Bis anhin geschieht dies vorwiegend mit Induktionsschlaufen, die im Belag der Strasse eingelassen sind. Die Schlaufen erkennen das in Fahrzeugen verwendete Metall und zeigen der Ampelsteuerung an, wenn sich ein Fahrzeug der Lichtsignalanlage nähert.
In Zuge der Erneuerung der Lichtsignalanlage beim St. Jakobs-Denkmal setzt das Amt für Mobilität nun erstmals Wärmebildsensoren zur Erfassung von Fahrzeugen ein.
Durch die Wärmeenergie, die die Verkehrsteilnehmer abgeben, ist eine zuverlässige Erfassung auch bei völliger Dunkelheit und unterschiedlichen Wetterverhältnissen möglich. Die Wärmebildtechnik hat zudem den Vorteil, dass sie zwischen Autos und Velofahrenden unterschieden kann und sogar Fussgänger erfassen könnte. Darüber hinaus kann die Wärmebildtechnik kostengünstiger betrieben werden als die bisher eingesetzte Technologie und auch zur Verkehrszählung eingesetzt werden. Sollte sich diese Technik bewähren, werden im Zuge von Erneuerungsarbeiten weitere Lichtsignalanlagen damit ausgerüstet.
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