Die Stadtgärtnerei plant, die Oekolampadmatte und die angrenzende Oekolampadstrasse zu einer Anlage zu verschmelzen. So entsteht eine 7’370 Quadratmeter grosse Grünanlage, ausgestattet mit einem Infrastrukturgebäude, das eine öffentlichen WC-Anlage und – auf Wunsch des Quartiers – eine Verpflegungsstation beherbergt. Ein wenn möglich ganzjährig betriebener Gastro-Kiosk soll den Bedürfnissen der Quartierbevölkerung und der künftig auf der Oekolampadmatte spielenden Kindern entsprechen. Für die Gastro- und Verkaufsfläche sowie die sanitären Anlagen stehen insgesamt rund dreissig Quadratmeter zur Verfügung.

Nun sucht das Bau- und Verkehrsdepartement einen geeigneten Pächter respektive eine geeignete Pächterin und publiziert morgen Mittwoch, 13. April, im Kantonsblatt das so genannte Betreiberauswahlverfahren. Bewerber können ihre Offerte zusammen mit einem innovativen, stimmigen Betriebskonzept bis 30. Mai einreichen. Der Betrieb des neu zu erstellenden Gastro-Kiosks kann voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 aufgenommen werden.

Die Planung des Gastrobereichs im Infrastrukturgebäude ist noch nicht abgeschlossen. Vielmehr sollen die Wünsche der zukünftigen Betreiber einfliessen und nach Möglichkeit umgesetzt werden. Den Innenausbau erstellen und finanzieren die Pächter selbst.

Bereits heute ist die Oekolampadmatte für die Quartiere Gotthelf und Iselin ein wichtiger Freiraum, den Jugendliche und Eltern mit Kindern gleichermassen schätzen. Sanierungen aus früheren Jahren lassen heute ein einheitliches Erscheinungsbild vermissen. Darum schrieb die Stadtgärtnerei im Jahr 2010 einen Nachwuchswettbewerb für junge Landschaftsarchitekten zur Umgestaltung der Anlage aus. Zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern der angrenzenden Quartiere erhob sie zudem die Bedürfnisse für einen attraktiven Quartierpark. Diese flossen mit den Empfehlungen der Wettbewerbsjury in das nun vorliegende Projekt ein.

Die Umgestaltungsarbeiten der Oekolampadmatte sowie der Bau des Infrastrukturgebäudes starten voraussichtlich im Frühjahr 2017 und werden rund zwölf Monate beanspruchen.