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Pflanzung Baum des Jahres 2016: Die Stadtgärtnerei schliesst eine Lücke am Unteren Rheinweg mit einer Winterlinde

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die Winterlinde ist Baum des Jahres 2016. Vor allem für Bienen stellen die Linden mit ihren Blüten eine wichtige Nahrungsquelle dar und leisten so einen Beitrag zur Biodiversität. Den «internationalen Tag des Baumes» am 25. April nahm die Stadtgärtnerei zum Anlass, am Unteren Rheinweg zwischen Leuengasse und Florastrasse in Anwesenheit der Anwohnerinnen und Anwohner sowie des Bienenzüchtervereins eine junge Winterlinde zu pflanzen.

In diesem Jahr steht eine der bekanntesten und beliebtesten Bäume der Schweiz im Mittelpunkt: Die Winter-Linde (Tilia cordata) ist Baum des Jahres 2016. Basel verfügt über viele Winterlinden, denn sie sind nicht nur schön und imposant, sondern auch relativ anspruchslos und widerstandsfähig. Daher eignen sie sich gut als Stadtbaum. Die Winterlinde kann bis 25 Meter hoch werden und blüht etwas später als ihre «Schwester», die Sommerlinde. Bienen schätzen die Linden ihrer Blüten wegen, was der Biodiversität zugutekommt.

Anlässlich des «internationalen Tag des Baumes» pflanzte die Stadtgärtnerei am 25. April am Unteren Rheinweg eine junge Winterlinde. Die Stadtgärtnerei wählte diesen Standort bewusst. Bis zur Johanniterbrücke säumen bereits rund 100 Linden unterschiedlichster Sorten das Rheinufer, bevor sie in der Fortsetzung von Ahornbäumen abgelöst werden. Im Herbst 2015 musste eine Winterlinde entfernt werden, denn ihre Äste waren brüchig und hätten bei einem Sturm leicht abknicken und runterfallen können. Dieses Risiko konnte die Stadtgärtnerei nicht eingehen. Nun schliesst sie diese Lücke mit einem jungen, vitalen Jungbaum.

Bei einem kleinen Pflanzanlass, zu dem auch die Anwohner und Anwohnerinnen eingeladen waren, wies Emanuel Trueb, Leiter Stadtgärtnerei Basel, auf die Bedeutung der Winterlinde als Stadtbaum hin. Von den rund 25‘700 Basler Bäumen im öffentlichen Raum finden die gegen 11‘000 Strassen- und Alleebäume die schwierigsten Bedingungen vor. Sie müssen mit Abgasen, Streusalzen, Abfällen, Hundekot und Bodenverdichtungen zurechtkommen. Die insgesamt rund 5‘000 Linden – davon rund 900 Winterlinden – schaffen dies aber relativ gut. Damit alle Bäume gesund bleiben, seien die richtige Baumwahl je Standort sowie eine professionelle Baumpflege ausschlaggebend. Für beides setze sich die Stadtgärtnerei täglich ein. Der zweite Redner, Remigius Hunziker des Bienenzüchtervereins Basel, erläuterte die Bedeutung der Winterlinde für die Bienen und brachte den Anwesenden unterschiedliche Honigsorten zur Degustation mit.

Weitere Auskünfte

Yvonne Aellen, Tel. +41 61 267 67 31 Leiterin Abteilung Grünflächenunterhalt Stadtgärtnerei Basel

Bau- und Verkehrsdepartement

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