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Kleine Massnahmen, grosse Wirkung: Damit Grünanlagen auch nach einer Veranstaltung gepflegt aussehen

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Parks sind für das Leben in der Stadt äusserst kostbar und sehr beliebt. Die Stadtgärtnerei ist sich dieser Bedeutung bewusst und setzt alles daran, die Qualität und die vielfältige Nutzbarkeit der Parks hoch zu halten. Neben intensiver Pflege heisst dies auch, bei besonderen Nutzungen und insbesondere bei Veranstaltungen beratend einzugreifen und Grenzen zu setzen.

Sommerprogramm 2017

Basler Parks dienen der Erholung, für Spiel und Sport und als Treffpunkt mit Freunden. Zudem steigt die Nachfrage nach organisierten Aktivitäten auf Grünflächen stetig – ob öffentlich oder privat. Openair-Konzerte, Quartierfeste, Fitnessangebote und Kinderprogramme haben während der Sommermonate Hochsaison. Die Stadtgärtnerei bearbeitet jährlich rund 130 Gesuche für Veranstaltungen, die auf Grünflächen stattfinden sollen.

Damit Grünanlagen und Bäume bei den Auf- und Abbauarbeiten sowie während der Veranstaltung selbst keinen Schaden nehmen, setzt die Stadtgärtnerei gemeinsam mit den Veranstaltern entsprechende Schutzmassnahmen um. Um Bodenverdichtungen und Rasenschäden vorzubeugen, sind Installationen auf Belagsflächen aufzubauen. Nur in Ausnahmefällen und bei trockenem Boden sind Anlässe auf Rasenflächen möglich. In diesen Fällen wird von den Organisatoren der Einsatz von Bodenschutzmaterialien verlangt. Ziel ist immer, dass die Parkanlage der Allgemeinnutzung im Anschluss an eine Veranstaltung wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht und nicht wegen Sanierungen gesperrt werden muss.

Organisatoren sind sich oft nicht bewusst, dass ihre Veranstaltungen für die Grünanlagen Stress bedeuten. Die Verantwortlichen der Stadtgärtnerei instruieren deshalb, wie Leuchtmaterial und Scheinwerfer an Ästen befestigt und dicke Kabelbündel an Bäumen schadenfrei verlegt werden können. Sie zeigen, wie der Boden den Besucherströmen standhält und wie das Gewicht von Aufbauten und Bühnen mit entsprechenden Unterlagen verteilt werden kann. Hierfür hat die Stadtgärtnerei ein Angebot an diversen Schutzmaterialien zusammengestellt. Beispielsweise können Bodenroste gemietet werden und zum Schutz der Bäume wurde eine Baumschlinge entwickelt, die zum Selbstkostenpreis erworben werden kann.

Es liegt im Interesse aller, Grünanlagen schonend zu nutzen, damit sie auch in Zukunft für weitere Veranstaltungen und für die Allgemeinnutzung zur Verfügung stehen. Die eingeführten Schutzmassnahmen der Stadtgärtnerei zeigen Erfolg, wie das Beispiel Petersplatz belegt. Noch vor einigen Jahren war der Rasen nach der Herbstmesse jeweils weitgehend abgestorben und der Platz blieb während der Wintermonate braun. Erst im Frühling konnte die Stadtgärtnerei die Fläche wieder ansäen und es wurde Sommer, bis der Petersplatz wieder schön grün war. Seit die Abteilung Messen & Märkte einerseits den Belegungsplan optimiert hat und anderseits auf allen genutzten Rasenflächen Bodenschutzroste eingesetzt werden, haben die Schäden deutlich abgenommen. Der Rasen erholt sich je nach Witterung bereits innert kurzer Zeit und der Petersplatz präsentiert sich auch im Winter grün.

Die Stadtgärtnerei bewirtschaftet rund 240 Hektaren öffentliche Grün- und Freiflächen mit über fünfzig Parks und Grünanlagen und rund 26‘000 Bäumen. Bäume und Grünflächen werten das Stadtbild auf und wirken zudem als ökologische Oasen im ansonsten stark versiegelten Raum, welche Lebensräume für Mensch, Tiere und Pflanzen bieten und für ein angenehmes Stadtklima sorgen. Damit Pflanzen gedeihen, ist eine gesunde Bodenstruktur Voraussetzung.

Weitere Auskünfte

Yvonne Aellen Telefon +41 (0)61 267 67 31 Leiterin Grünflächenunterhalt, Stadtgärtnerei Basel

Bau- und Verkehrsdepartement

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Münsterplatz 11
4051 Basel

Öffnungszeiten

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