Temporäre Grünanlage auf dem Milchsuppe-Areal
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Gemäss dem Willen des Basler Stimmvolks wird die Stadtrandentwicklung Nordwest umgesetzt. Im Gebiet zwischen Luzernerring und Landesgrenze und somit auf einem Teil des Freizeitgartenareals Milchsuppe entstehen familienfreundliche Wohnungen. Die Stadtgärtnerei hat nun begonnen, einen Teil des Freizeitgartenareals für die neue Nutzung vorzubereiten. Bis zum Baubeginn steht die so leergewordene Fläche als Grünfläche der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Ein Teil der heutigen Freizeitgärten entlang der Burgfelderstrasse werden aufgelöst und rückgebaut, um der Stadtrandentwicklung Nordwest Platz zu machen. Die Aufhebung der Freizeitgärten war bereits 2015 angekündigt worden. Die Stadtgärtnerei hat jetzt begonnen, die betroffenen Freizeitgartenparzellen abzuräumen, rückzubauen und für eine Zwischennutzung herzurichten. Die Arbeiten dauern je nach Witterung bis Sommer 2017. Der Baustart der genossenschaftlichen Überbauung ist für 2019 vorgesehen.
Bis zum Beginn des genossenschaftlichen Wohnungsbaus stellt nun die Stadtgärtnerei die freie Fläche für eine öffentliche Zwischennutzung zur Verfügung. Sobald das Areal geräumt ist, installiert die Stadtgärtnerei Sitzmöglichkeiten, einen Bolzplatz sowie eine Grillstelle mit Bänken. Die ehemaligen Gartenflächen werden in Naturwiesen umgewandelt. Die temporäre öffentliche Grünfläche kann von allen genutzt werden, vor allem aber richtet sich das Angebot an die Anwohner, Kinder und Jugendliche des Quartiers.
Der Grosse Rat hat im Januar 2014 der Stadtrandentwicklung Nordwest zugestimmt. Im September des gleichen Jahres hat das Basler Stimmvolk das Vorhaben bestätigt. Das heisst, dass sich die Stadt östlich der Burgfelderstrasse weiterentwickeln soll. Entsprechend wurden 7‘000 Quadratmeter des Freizeitgartenareals Milchsuppe der Zone 4 zugewiesen und für eine Bebauung freigegeben. Infolgedessen hat die Stadtgärtnerei 79 Pachtverträge des Freizeitgartenareals Milchsuppe per Ende 2016 gekündigt. Dies entspricht einer Reduktion von 426 auf 347 Gärten respektive weniger als zwanzig Prozent. Die Mitteilung an die Pächter erfolgte ein Jahr im Voraus, so dass zufriedenstellende Anschlusslösungen gefunden werden konnten. Ein Teil der Pächterinnen und Pächter pflegen ihr Hobby in einem neuen Freizeitgarten weiter, andere verzichten.
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