Verkehrsdrehscheibe Basel im Mittelpunkt des europäischen Interesses
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Basel-Stadt war Gastgeber für die Mitgliederversammlung der „Interregionalen Allianz Rhein-Alpen-Korridor“. Expertinnen und Experten aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz haben Bahnanlagen besichtigt und an einer Führung durch die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) teilgenommen, wo das trimodale Containerterminal Basel Nord entstehen soll. Die Gäste haben so einen Einblick in die aktuelle und die künftige Bedeutung der Verkehrsdrehscheibe Basel erhalten.
Basel ist eine wichtige Verkehrsdrehscheibe in Europa – und als solche bestens mit den europäischen Nachbarländern vernetzt. Am vergangenen Montag und Dienstag war Basel-Stadt Gastgeber für die Mitgliederversammlung der „Interregionalen Allianz Rhein-Alpen-Korridor“. Ziel dieser grenzüberschreitenden Allianz ist es, die Raum- und Verkehrsentwicklung zwischen Rotterdam und Genua zu stärken und zu koordinieren – ganz nach dem Motto „One Corridor – One Strategy“.
Die Expertinnen und Experten aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz wurden von Regierungsrat Hans-Peter Wessels in Basel begrüsst und fuhren am Rande der Mitgliederversammlung im Extrazug von Basel SBB via Muttenz und Pratteln zum Rheinhafen Basel Kleinhüningen. Unterwegs besichtigten sie den modernisierten Rangierbahnhof Basel I in Muttenz sowie die Standorte für die Entflechtungsbauwerke in Muttenz und Pratteln. Bei den Schweizerischen Rheinhäfen stand ein Projekt im Zentrum, das für die weitere Entwicklung des Verkehrskorridors unverzichtbar ist: das trimodale Containerterminal Basel Nord, das im Güterverkehr die Verkehrsträger Schiene, Strasse und Wasser miteinander verbindet. Der Projektleiter der Schweizerischen Rheinhäfen, Florian Röthlingshöfer, erläuterte, dass die Rheinschifffahrt nur mit einer leistungsfähigen Infrastruktur in der Lage sein werde, sich den künftigen Anforderungen zu stellen und die prognostizierten Verkehrsmengen zu bewältigen.
Die Europäische Union hat mit dem Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) ein Instrument geschaffen, das Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit fördern soll. Als erster EVTZ in Deutschland wurde im Frühjahr 2015 die „Interregionale Allianz Rhein-Alpen-Korridor“ gegründet, die ihren Sitz in Mannheim hat. Ihr gehören zurzeit 21 Mitglieder an, darunter verschiedene Regional- und Wirtschaftsverbände, Häfen und Städte in den Anrainerstaaten. Der Kanton Basel-Stadt ist seit Herbst 2015 Mitglied.
Hinweise
Weitere Informationen finden Sie unter: www.egtc-rhine-alpine.eu
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