Der Ständerat hat den einstimmigen Antrag seiner vorberatenden Kommission gewürdigt: Das Ratsplenum spricht sich zugunsten einer Aufstockung des im Strategischen Entwicklungsprogramm STEP für den Ausbauschritt 2035 vorgesehenen Investitionsrahmens aus. Darin enthalten sind auch 100 Millionen Franken für die Projektierung der Durchmesserstrecke Herzstück Basel. Die Regierungen beider Basel haben die Eidgenössischen Räte seit Bekanntgabe der Bundesratsbotschaft aufgefordert, die Vorlage dahingehend nachzubessern. Mit dem heutigen Ständeratsbeschluss ist das erste Etappenziel erreicht. Für die nun gestartete Schlussetappe ist Verkehrsdirektor Wessels voller Zuversicht: «Die Signale stehen auf Grün. Ich bin überzeugt, dass ein derart klarer Ständeratswille im Nationalrat Bestand haben wird.»

Mit seinem heutigen Entscheid zugunsten zentraler Bahnprojekte zeigt der Ständerat Herz für künftige Generationen in der ganzen Schweiz sowie für den Grossraum Basel. Verkehrsdirektorin Pegoraro ist erleichtert über die aktuelle Entwicklung auf bundespolitischer Ebene: «Ein kostspieliger Projektunterbruch beim Herzstück dürfte der Region nun erspart bleiben. Die Realisierung einer attraktiven trinationalen S-Bahn rückt ein gutes Stück näher.» Und eine effiziente S-Bahn – wie z.B. in Zürich seit Langem in Betrieb – ist Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und gute Lebensqualität in der Nordwestschweiz. So sehen es auch die über 10'000 Unterschreibenden der kürzlich in Bern eingereichten Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.»