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Bauarbeiten für den Unterflurcontainer-Pilot im Bachletten-Quartier starten

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Für den Pilotversuch zur Abfallsammlung mit Unterflurcontainern baut das Tiefbauamt an der Oberwiler- und der Birsigstrasse ab sofort die ersten, von weiteren Bauarbeiten unabhängigen, Unterflurcontainer-Standorte. Das Tiefbauamt plant, sämtliche 19 Unterflurcontainern-Standorte im Versuchsgebiet bis Ende 2025 fertigzustellen. Der Versuch soll kommendes Jahr im Bachletten-Quartier starten und ein Jahr dauern.

Im Auftrag des Grossen Rats testet der Kanton Basel-Stadt ab 2026 während eines Jahres die Abfallsammlung mit Unterflurcontainern im Bachletten-Quartier. Mit dem Pilotversuch lässt der Grosse Rat herausfinden, ob sich die Abfallentsorgung mit Unterflurcontainern in Basel bewährt. Der Pilotversuch soll unter anderem zeigen, wie die Quartierbewohnerinnen und -bewohner das Angebot einschätzen und ob das System „Sack im Behälter“ funktioniert. Dabei werden verschiedenen Abfälle in ein und demselben unterirdischen Container gesammelt. Quartierbewohnerinnen und -bewohner werden ihre Bebbi-Säcke, Kunststoffsammelsäcke und Säcke für Bioabfälle jederzeit in die unterirdischen Container werfen können. 

Seit heute baut das Tiefbauamt an der Ecke Oberwilerstrasse/Rütimeyerstrasse und an der Ecke Birsigstrasse/Pelikanweglein die ersten beiden Unterflurcontainer-Standorte, die nicht in ein grösseres Bauprojekt integriert sind. In der Therwilerstrasse erfolgt der Bau eines Unterflurcontainers im Rahmen des Fernwärmeausbaus und der Sanierung von unterirdischen Leitungen. Vorgesehen sind insgesamt 19 Unterflurcontainer-Standorte zwischen Steinenring, Zolli, Bernering und Schützenmatte. Gegen einen der 19 Standorte ist noch ein Rekurs beim Appellationsgericht hängig. Die Elsässerbahn, der Schützenmattpark, die Schützenmatte und der Zolli grenzen das Versuchsgebiet ab. Das Tiefbauamt plant, sämtliche Unterflurcontainer-Standorte im Versuchsgebiet bis Ende 2025 fertigzustellen. Die Anrainer werden jeweils rechtzeitig über die anstehenden Bauarbeiten informiert. 

Nach dem Aushub setzt das Tiefbauamt jeweils ein Betonelement in den Untergrund. Nachdem der Container darauf platziert wurde, wird das umgebende Trottoir wiederhergestellt. Pro Standort rechnet das Tiefbauamt in der Regel mit einer Bauzeit von rund vier Wochen. Die Dauer der Bauarbeiten ist unter anderem abhängig davon, ob umliegende Energie- und Wasserleitungen gesichert werden müssen und ob es zu archäologischen Funden kommt. Weil Funde von einer frühmittelalterlichen Siedlung möglich sind, die mit dem fränkischen Gräberfeld Bernerring in Verbindung stehen, begleitet die Archäologische Bodenforschung die Arbeiten. Das Gräberfeld ist eine Fundstelle von internationaler Bedeutung. 

Bis zum Start des Pilotversuchs bleiben die Unterflurcontainer abgedeckt. Auf der Strasse sieht man pro Unterflurcontainer lediglich eine Einwurfsäule. Je nach Standort sind ein oder zwei Unterflurcontainer vorgesehen. Deckel über dem Einwurfschacht sorgen dafür, dass auch in nächster Umgebung kaum Abfallgeruch wahrnehmbar ist. Dank einer Absenkautomatik schliesst der Deckel weitgehen geräuschlos. Eine Sicherung verhindert zudem, dass Personen in den Schacht fallen. Kran-Kehrichtfahrzeuge werden die Container zur Leerung hochheben. 

Weitere Auskünfte

Daniel Hofer
Co-Leiter Kommunikation
+41 61 267 93 10daniel.hofer@bs.ch

Bau- und Verkehrsdepartement

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