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Jetzt erst recht: Der Tiefbahnhof muss in die nächste Botschaft zum Bahnausbau

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Heute hat der Bund die Studie Verkehr ‘45 der ETH veröffentlicht. Sie kommt zum Schluss, dass der Bahnausbau in Basel von grosser Bedeutung ist. Regierungsrätin Esther Keller nimmt daher mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Studie dem Tiefbahnhof und dem Herzstück dennoch keine zeitliche Priorität einräumt. Die Region wird nun erst recht mit vereinter Kraft dafür kämpfen, dass der Tiefbahnhof Basel SBB als erste Etappe des Herzstücks Eingang in die nächste Botschaft zum Bahnausbau findet. Angesichts des zunehmenden Verkehrs und des ambitionierten Netto-Null-Ziels in Basel-Stadt darf es nicht sein, dass mit dem Rheintunnel einseitig die Strasse in der Region ausgebaut wird.

Esther Keller, Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, nimmt die Studie «Verkehr ‘45» des Bundes mit Bedauern zur Kenntnis: «Die Studie kommt erwartungsgemäss zum Schluss, dass der Bahnausbau in Basel für die Schweiz zentral ist und die Kapazitäten ausgebaut werden müssen. Die Region Basel ist das Tor zur Schweiz und damit für den nationalen und internationalen Personen- und Güterverkehr von enormer Wichtigkeit. Es ist daher unverständlich, dass die Studie dem Tiefbahnhof und dem Herzstück keine zeitliche Priorität einräumt. Mit einer weiteren Verzögerung des Bahnausbaus in Basel droht ein Verkehrschaos, das nicht nur den Wirtschaftsraum Basel schwächt, sondern auch die Anbindung der Schweiz an das europäische Schienennetz infrage stellt und unsere Landesversorgung gefährdet. Die Studie verkennt die Dringlichkeit – nun muss die Politik die richtigen Weichen stellen. Wir werden uns nun gemeinsam mit der Baselbieter Regierung und der Handelskammer beider Basel erst recht mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass der Tiefbahnhof Basel SBB Teil der Botschaft 2026 zum Bahnausbau wird. Technisch und finanziell macht eine Etappierung Sinn, aber die erste Etappe muss jetzt kommen, nicht erst nach 2045. 
 

Die Studie «Verkehr ‘45» hat das Verkehrssystem ganzheitlich betrachtet, was sehr zu begrüssen ist. Umso unverständlicher ist es, dass sie dem Bahnausbau keine Priorität einräumt, hingegen die Wiederaufnahme des Projekts Rheintunnel empfiehlt. Angesichts des zunehmenden Verkehrs und des ambitionierten Netto-Null-Ziels in Basel-Stadt kann und darf es nicht sein, dass einseitig die Strasse ausgebaut wird.» 

Hinweise

Gerne dürfen Sie obenstehende Aussagen der Vorsteherin des BVD, Esther Keller, zuordnen oder das Departement zitieren.
Eine Analyse und Einordnung der Studienergebnisse stellen wir den Medien gerne am kommenden Montag im Rahmen einer gemeinsamen Medienorientierung der beiden Basel und der Handelskammer beider Basel (HKBB) vor. Sie findet um 12.00 Uhr im Saal «Universum» des Hotel Victoria am Bahnhof Basel 

Weitere Auskünfte

Medienstelle Bau- und Verkehrsdepartement, Kanton Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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