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Sevogelstrasse wird grün: 32 neue Bäume anlässlich Fernwärmeausbau

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung mit IWB

Anlässlich des Fernwärmeausbaus startet IWB im Frühjahr 2026 mit dem Bau einer neuen Fernwärmeleitung in der Sevogelstrasse zwischen Hardstrasse und St. Alban-Anlage. Der Kanton plant zugunsten des Stadtklimas beidseits der Strasse Grünrabatten und 32 neue Bäume. Die entsprechenden Pläne werden ab morgen im Kantonsblatt publiziert und öffentlich aufgelegt.

Luftaufnahme von Gebäuden und Strassen mit Bäumen im Herbst.
Symbolbild Sevogelstrasse
© IWB

IWB baut ab dem Frühjahr 2026 in der Sevogelstrasse zwischen Hardstrasse und St. Alban-Anlage eine neue Fernwärmeleitung und saniert Strom- und Wasserleitungen. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2027 dauern. Zum besseren Hitzeschutz im Sommer wird das Bau- und Verkehrsdepartement den Strassenabschnitt bei dieser Gelegenheit entsprechend dem Stadtklimakonzept stärker begrünen und entsiegeln. 

32 Bäume auf beiden Strassenseiten bringen neu Kühlung und Schatten in die Sevogelstrasse. Bislang gibt es im betreffenden Abschnitt weder Stadtbäume noch Rabatten. Die neuen Bäume sollen in Mulden gepflanzt werden, in welchen sich das Regenwasser der Trottoirs und der Fahrbahn sammeln und versickern kann. Auf neuen Grünflächen unter den Bäumen und an der Kreuzung zur St. Alban-Anlage werden Gräser und Wildblumen angesät, die die Biodiversität erhöhen. Zwischen den Bäumen sollen 14 Parkplätze mit Rasenfugensteinen angelegt werden, so dass auch dort Regenwasser in den Untergrund gelangen kann. Gemäss dem Prinzip Schwammstadt wird das im Boden gespeicherte Regenwasser bei warmen Temperaturen über die Vegetation verdunstet. Dies hat einen kühlenden Effekt auf die Umgebung. Von 36 Parkplätzen bleiben 19 Parkplätzen bestehen. Rund 1000 Quadratmeter Asphalt werden neu entsiegelt und davon rund 600 Quadratmeter neu begrünt. Die Kosten für die Umgestaltung gehen zu Lasten des Mehrwertabgabefonds. Dessen Zweck ist unter anderem die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaadaptionsmassnahmen zur Vermeidung und Minderung von Hitzeinseleffekten. Die Pläne für die Umgestaltung der Allmend werden ab morgen im Kantonsblatt publiziert und während 30 Tagen öffentlich aufgelegt.

Rund 55 Prozent der Fernwärmeprojekte bergen Potenzial für Entsiegelung und Begrünung – dort prüft das Bau- und Verkehrsdepartement den Ausbau des Hitzeschutzes. Im Gellert-Quartier liegt einer der Schwerpunkte des Basler Fernwärmeausbaus. Neben der Sevogelstrasse sind im Quartier anlässlich des Fernwärmeausbaus unter anderem die stärkere Begrünung und Entsiegelung der Gartenstrasse, der Hagenbachstrasse und der Jacob Burckhardt-Strasse vorgesehen. 

Hinweise

Das Stadtklimakonzept Basel-Stadt ist ein umfassendes Massnahmenprogramm zur klimaangepassten Stadtentwicklung. Es verfolgt das Ziel, die Bevölkerung vor Hitzebelastung und anderen Klimarisiken zu schützen sowie die hohe Lebensqualität in Basel zu erhalten und die Biodiversität zu fördern. Der Kanton Basel-Stadt strebt dabei eine Vorreiterrolle an und setzt auf eine vorausschauende und breit abgestützte Strategie. 

Mit dem Stadtklimakonzept zeigt Basel-Stadt, wie vorausschauende Klimaanpassung funktionieren kann – durch konkrete Massnahmen und langfristige Strategien für eine lebenswerte, resiliente Stadt. Weitere Informationen unter: www.stadtklima.bs.ch.

Weitere Auskünfte

Daniel Hofer

Co-Leiter Kommunikation, Bau- und Verkehrsdepartement

Jasmin Gianferrari

Mediensprecherin IWB

Bau- und Verkehrsdepartement

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